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Warum sich der Weg lohnt

29.08.2014 12:02 Uhr
Warum sich der Weg lohnt

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Warum sich der Weg lohnt

Messevorschau | In diesem Jahr zieht es die IAA-Karawane nach Niedersachsen. Die Transporterhersteller zeigen ungewöhnlich viele Premieren und auch die Ausbauten-Anbieter locken mit interessanten Neuheiten.

— Hannover haben wohl nur die wenigsten Flottenchefs im Sinn, wenn sie an das Kürzel „IAA“ denken. Die Nabelschau für die vornehmlich schweren Jungs soll vom 25. September bis zum 2. Oktober die Frage nach der „Zukunft des Transports“ klären. Für Fuhrparkleiter, die es handfester mögen und die ihre Flotten mit Ausbauten versehen, ist die Halle 13 der passende Anlaufpunkt. Hier sind unter anderem Aluca, Bott und Sortimo präsent.

Der Leichtbau-Anbieter Aluca (Stand E46) lässt einen ABT-E-Caddy (88 PS, 300 Newtonmeter) auf den Stand surren. Die gewichtsoptimierte Einrichtungslösung wiegt 69 Kilogramm, sodass die maximale Zuladung des vom Edel-Tuner ABT umgebauten Kleintransporters mit Stecker 720 Kilogramm beträgt. Laut Hersteller sollen 135 Kilometer Reichweite möglich sein. Das im Rahmen des Schaufensters Elektromobilität Bayern-Sachsen geförderte Projekt soll bis zu 50 der rund 35.000 Euro teuren Stromer auf die Straße bringen. Ebenfalls nach Hannover kommt ein VW Crafter mit Premiumausstattung sowie als Premiere der neue Mercedes-Benz Vito mit einer Weiterentwicklung der „Dimension2“-Lösung. Ansonsten werden die Ausbauten unter anderem bei VW (Caddy Maxi), Mercedes-Benz (Citan), Opel (Combo) oder Nissan (NV 200) gezeigt.

Der Gaildorfer Ausbauer Bott (Stand E41) präsentiert neben den Vario-Fahrzeugeinrichtungen den „Bott-Trainer“ für Pritschenfahrzeuge mit jeweils zwei übereinander- liegenden Türen auf jeder Seite. Der obere und untere Stauraum sind durch den festen Zwischenboden voneinander getrennt. Das obere Fach ist auch bei verschlossenen Seitenwänden der Pritsche zugänglich und ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die Ladung, verspricht der Anbieter. Die Lösung kann wahlweise mit seitlichen Schubladen bestückt werden. Neben Kleinteileregalen sind auch Schrägablagen vorhanden. Die standardisierte Materialbox „Bott-Box“ dient im Montagefahrzeug wahlweise als Greifschale oder als Sichtlagerkasten. Der ebenfalls neu vorgestellte „Vario-Sort-Koffer“ verfügt über einen transparenten Deckel. Diesen Teileaufbewahrer kann man mittels der Führungsschienen zwischen den Regalwänden einfach herausschieben, ebenso wie die Version des „Vario-Safe-Koffers“.

Der Fahrzeugeinrichter Sortimo aus Zusmarshausen will dreifach am Stand C44 für Aufmerksamkeit sorgen. Dazu wird der Produktlinie Globelyst das Produkt-Trio Sortimo HD, Simpleco by Sortimo und Workmo gegenübergestellt. Work Mobility, kurz Workmo, ist ein neues Transport-, Ordnungs- und Arbeitssystem mit stapel- und ineinander arretierbaren Funktionsbausteinen. Das Innenleben (Workmos) kann frei mit Schubladen oder dem „Boxxen“-System zusammengestellt werden.

Mit den verbauten Rollen ist der Workmo mobil. Halterungen für Zubehör, Mehrfachsteckdose, Arbeitsplatte oder Spannsystem komplettieren den beweglichen Arbeitsplatz, der Werkzeugkoffer, Werkstattwagen und Werkbank in einem sein soll. Wer seine Regal- und Fachböden mit bis zu 120 Kilogramm belasten will, kann nun zum Sortimo HD (Heavy Duty) Angebot greifen. Die Schubladen nehmen bis zu 90 Kilogramm schwere Ladung auf. Die erweiterte Simpleco by Sortimo-Produktlinie soll schnell und einfach per Eigenmontage ins Fahrzeug kommen. Die Seitenwände sind aus Composite-Material, also leicht und gegen Öle, Säuren sowie Reinigungsmittel beständig. Der neue Konfigurator für diese Modellreihe wird am IAA-Stand vorgestellt.

Die Transporterhersteller meinen es in diesem Jahr ernst. So viele neue Modelle, wie sich ab Ende September in Hannover zeigen werden, gab es selten. Citroën (Halle 13, Stand E52) fährt beispielsweise den neuen Jumper (Autoflotte 7/2014, S. 40) auf den Stand. Sonderlösungen des Leichtbaukoffers oder ein Schreinermobil sollen Lust auf mehr machen. Ebenfalls dabei ist der Berlingo Pharma Transport.

Konzernbruder Peugeot (Halle 13, C49) will mit dem neuen Boxer die Strategie zur Höherpositionierung der Löwenmarke auch im Nutzfahrzeugsegment vorantreiben, wie der Importeur erklärt. Ein emissionsfreier Bekannter ist der Partner Electric. Darüber hinaus sollen die Edition-Modelle die Bandbreite an Ausbauten verdeutlichen.

Sevel-Partner Fiat Nutzfahrzeuge (Halle 16, A23) grüßt unter anderem mit dem neuen Ducato (Autoflotte 6/2014, S. 46). Wohingegen der große NFZ-Bruder Iveco (Halle 16, A01) dem Daily die Bühne bereitet (Autoflotte 8/2014, S. 46). Die Neuauflage wird es in der niedersächsischen Landeshauptstadt auch als Erdgas-Version (CNG) geben.

Seine ehrgeizigen Wachstumsziele will Opel (Halle 12, D22) ausdrücklich auch auf das Transporter-Segment gemünzt wissen. Der überarbeitete und zum Renault Trafic baugleiche Vivaro (Autoflotte 6/2014, S.42) ist schon mal ein guter Anfang. Ford (Halle 13, C54) kommt mit breiter Brust und dem nun komplettierten Transporter-Programm in die Stadt an der Leine. Vom Micro-Van Transit Courier (Autoflotte 6/2014, S. 44) bis zu einigen noch nicht gezeigten Varianten des neuen Transit (Autoflotte 3/2014, S. 46) spannt sich das Reich der Kölner. Der Transit Express Line soll die Kurier- und Express-Flotten an den Messestand locken.

Der Lokalmatador VW Nutzfahrzeuge (Halle 12, B04) hüllt sich noch in Schweigen. Beim Heimspiel in Niedersachsen werden sicherlich der neue Top-Pick-up Amarok Ultimate und der stärkere Bluemotion-Spar-Diesel (2,0-Liter-TDI-Motor mit 140 PS) für den VW Transporter eine Rolle spielen.

Der schwäbische Konkurrent Mercedes-Benz will mit dem komplett neuen Vito (siehe S. 36) die Vorherrschaft des T5 ins Wanken bringen – und das nun auch als Vorderradler. Den Sprinter hatten die Stuttgarter im vergangenen Jahr leicht modifiziert. Fazit: Hannover wird im Herbst für Fuhrparkchefs eine Reise wert sein. | Rocco Swantusch

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