Laut offizieller Verlautbarung der VR-Leasing AG hat sich das Unternehmen in der ersten Hälfte des 2009 trotz der Finanzkrise gegenüber dem Markt vergleichsweise gut geschlagen. So sei im Inland das Neugeschäftsvolumen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lediglich um 2,4 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro gesunken. Nach Berechnungen des Bundesverbands Deutscher Leasing-Unternehmen e.V. (BDL) sei die VR Leasing unverändert die Nummer zwei der herstellerunabhängigen Anbieter in Deutschland. Nicht so erfreulich die Lage im Ausland: Hier sei das Neugeschäftsvolumen um 48 Prozent rückläufig gewesen – von Januar bis Juni seien 602,8 Millionen Euro erzielt worden. Insgesamt habe der Eschborner Spezialfinanzierer im FinanzVerbund der Volksbanken Raiffeisenbanken damit in der Absatz- und Investitionsfinanzierung (Leasing, Mietkauf und Investitionskredit) ein Neugeschäftsvolumen von gut 1,7 Milliarden Euro (-25,5 Prozent) verzeichnet. Wie VR Leasing mitteilte, waren die stärkste Objektgruppe im Leasing die Fahrzeuge mit einem Neugeschäft von 455 Millionen Euro (+4,0 Prozent). Dabei sei allein das Neugeschäft mit Pkw und Kombifahrzeugen um 10,6 Prozent gewachsen. "Gerade mit Blick auf den weltweiten konjunkturellen Einbruch in Folge der Wirtschafts- und Finanzkrise und angesichts der Situation vieler Wettbewerber stehen wir verhältnismäßig gut da", sagt Peter Dieckmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VR Leasing. "Nach vorläufigen Zahlen des BDL ist das Neugeschäft in unserer Branche im ersten Halbjahr um 15 Prozent eingebrochen. Wir sind, wie unsere Neugeschäftsentwicklung im Inland belegt, beachtlich robust und für den Mittelstand und dessen Investitionsvorhaben ein unverändert verlässlicher und starker Partner." (red)