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Vimcar: Neue Telematik-Lösung ohne OBD-Schnittstelle

26.02.2019 10:26 Uhr
Vimcar: Neue Telematik-Lösung ohne OBD-Schnittstelle
Vimcar Box: alternative Telematik-Lösung zum bisherigen OBD-Stecker.
© Foto: Vimcar

Vimcar erweitert seine Fuhrpark-Management-Lösung um eine neue Telematik-Box, die ohne Anbindung an die OBD-Schnittstelle des Fahrzeugs auskommt.

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Vimcar bietet ab sofort eine neue Lösung für Flottenmanagement und Fahrtenbuch: Die neue Vimcar-Box funktioniert über ein GPS-Modul mit integrierter SIM-Karte und wird einfach an die Autobatterie angeschlossen. Sie stellt damit eine alternative Telematik-Lösung zum bisherigen OBD-Stecker dar.

Die neue Telematik-Einheit kann nach Unternehmensangaben einfach montiert und umgehend genutzt werden. Die Vimcar Box wird direkt an die Autobatterie des Fahrzeugs angebracht und erfasst automatisch Datum, Uhrzeit, zurückgelegte Strecke sowie Start- und Zieladresse jeder Fahrt.

Die Datenübertragung erfolgt via integrierter SIM-Karte, die bereits vorinstalliert ist (Mobilfunk-Übertragungskosten im Produktpreis enthalten). So wird der akkumulierte Datensatz über das verschlüsselte Vimcar Rechenzentrum weiter an die Flottenmanagement- App (für Desktop, Android- und iOS-Smartphones) übertragen.

Die Vimcar-Box kann an Batterien mit einer Spannung von zwölf bis zu 30 Volt angeschlossen werden – und ist dadurch auch für den Einsatz in Transportern und Lkw geeignet. Sie soll außerdem vollständig gegen Staub, Spritz- und Strahlwasser geschützt (nach IP 65) sein.

Das System erkennt automatisch, wann Fahrtenbuch geführt werden muss. Start- und Stoppautomatiken werden dabei berücksichtigt und lösen keinen neuen Fahrtenbuch-Eintrag aus. "Speziell für gemischte Fuhrparks mit leichten Nutzfahrzeugen bietet die Vimcar Box eine komfortable und effiziente Lösung für das Flottenmanagement. So können Fuhrpark-Verantwortliche oder die Geschäftsführung jederzeit die Ortungsdaten des gesamten Fuhrparks auf dem Schirm sehen", sagt Vimcar-CTO Lukas Weber.

Geschützt gegen Dienstahl und Manipulationen

Durch den sicheren, "unsichtbaren" Einbauort soll die Telematik-Lösung geschützt sein gegen Diebstahl und Manipulationen, welche die Finanzamtsanerkennung gefährden könnten. Auch ein versehentliches Ausstecken des OBD-Dongles entfalle als Fehlerquelle.

"Wir entwickeln neue Services und Produkte im engen Austausch mit unseren Kunden", berichtet Vimcar-CTO Weber. "Unserer Vimcar-Box liegt sogar ein Schutzhandschuh für die saubere und sichere Montage bei."

Im Dezember 2019 hatte das Berliner Unternehmen mit dem Fahrzeughersteller BMW einen neuen Kooperationspartner verkündet: Neue BMW-Fahrzeuge lassen sich zukünftig bereits ab Werk mit integrierter Vimcar-Lösung ausstatten. (red)

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