-- Anzeige --

Up-Studie: VWs neues Ein-Liter-Auto

08.11.2013 08:30 Uhr
Up-Studie: VWs neues Ein-Liter-Auto
Derzeit fährt eine Studie des VW Up mit dem XL1-Antriebsstrang in etwas veränderter Konfiguration.
© Foto: VW

-- Anzeige --

Für das Ein-Liter-Auto XL1 erntete VW viel Lob – aber auch Kritik. Schließlich rollen von dem als Serienauto angekündigten Leuchtturm-Projekt nur 200 Einheiten zu zahlungskräftigen Kunden. Jetzt könnte die Technik mit einem Antrieb aus Mini-Diesel und Batterie demokratisiert werden. Derzeit fährt eine Studie des VW Up mit dem XL1-Antriebsstrang in etwas veränderter Konfiguration.

Zum Einsatz kommt im „Twin Up“ der Zweizylinder-Selbstzünder (48 PS) in Kombination mit einer von 20 auf 35 kW erstarkten Elektro-Maschine, woraus sich eine Systemleistung von 75 PS ergibt. Im Up-Versuchsträger präsentiert sich der etwas ungehobelt laufende Diesel besser gedämmt und daher kultivierter wahrnehmbar als im XL1-Innenraum. Lediglich 1,1 Liter Diesel soll der Kleinstwagen auf den ersten 100 Kilometer verbrauchen, rein elektrisch fährt der Twin Up immerhin 50 Kilometer. Rechnerisch liegt die Reichweite des Hybriden bei enormen 1.050 Kilometern.

Gleicher Look wie Up-Brüder

Von außen unterscheidet sich der Up mit dem Doppel-Antrieb quasi nicht von seinen konventionellen Brüdern, innen bietet er ebenfalls Platz für vier Passagiere. Der Akku mit einer Leistung von 8,6 kWh ist im Unterboden eingebaut. Auf Leichtbau à la CFK wie beim XL1 verzichteten die Ingenieure beim Up, daher steigt das Leergewicht auf stattliche 1,2 Tonnen.

Ein wirkliches Sparauto wird der Up Twin – wenn er denn kommen sollte – aber nicht werden. Zwar nennt der Hersteller keinen Preis für den innovativen Stadtfloh, dass er allerdings deutlich mehr als das doppelte eines konventionellen Modells (ab ca. 8.400 Euro netto) kosten dürfte, kann Technik-Vorstand Heinz-Jakob Neußer kaum leugnen. Und so viel dürften selbst Vielfahrer über den Sprit nur schwer herausfahren können. Immerhin gäbe es für das Geld reichlich Exoten-Faktor und ein reines Gewissen bei seltenen Tankstellen-Besuchen. (Patrick Broich/sp-x)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Geschäftsführer (m/w/d)

Nordrhein-Westfalen

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.