Das aufgrund der Corona-Pandemie geringere Verkehrsaufkommen hat in Deutschland im vergangenen Mai zu einem historischen Tiefstand bei der Zahl der Verkehrstoten geführt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtet, wurden 237 bei Verkehrsunfällen getötete Personen registriert. Das ist die niedrigste Zahl in einem Mai seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990. Ein Jahr zuvor waren es noch 253, was einem Rückgang um 6,3 Prozent entspricht.
Die Zahl der Unfälle ist auf 181.000 und damit gegenüber dem Vorjahresmonat um 23 Prozent gesunken. Um 16 Prozent rückläufig war zudem die Zahl von Personen, die bei Unfällen verletzt wurden.
Mit den Ergebnissen vom Mai setzt sich der Jahrestrend stark rückläufiger Zahlen weiter fort. Demnach wurden in den ersten fünf Monaten des Jahres 887.000 Verkehrsunfälle und damit 16,2 Prozent weniger als im Vorjahresvergleichsraum polizeilich erfasst. Mit 93.800 ist die Zahl der Verletzten um 15 Prozent sowie mit 1.017 die Zahl der Getöteten um 10,2 Prozent gesunken. (SP-X)