Deutschlands Taxiunternehmer fordern mehr Unterstützung für umweltfreundlichere Fahrzeugflotten. Mit einer am Dienstag in Jena verabschiedeten Resolution wendet sich der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband an Kommunen, den Bund und die Autoindustrie.
Darin fordert der Verband unter anderem, dass Mehrkosten bei der Anschaffung von E-Taxis sowie die Einschränkungen im Betrieb durch die Akkuladezeiten zumindest teilweise durch staatliche Hilfen ausgeglichen werden. Autohersteller und -händler sollten finanzielle Anreize schaffen, damit Taxiunternehmer Wagen austauschen, die nicht mehr mit neuen Abgasvorschriften konform sind.
Kommunen sollten bei Emissionsvorgaben und im Falle eines kompletten Diesel-Fahrverbots in Innenstädten Übergangsfristen ermöglichen. Auch müsse es flächendeckend Lade-Station für Elektrowagen geben.
Bundesweit gibt es rund 36.000 Taxi- und Mietwagen-Unternehmen. Laut Müller rufen die Deutschen pro Tag etwa 1,2 Millionen Mal ein Taxi – rund 430 Millionen Taxi-Fahrten gebe es jährlich. (dpa)