Rund 46 Prozent der Befragten im aktuellen Diesel-Barometer der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) würden sich an den Kosten für eine Umrüstung eines durch mögliche Fahrverbote bedrohten Diesels beteiligen. Zu diesem Thema hatte das Unternehmen erstmals um eine Meinung gebeten. Als Hauptgrund gaben die Probanden das Vermeiden eines Fahrverbots an. Knapp dahinter folgten die Gründe, sich nicht vom liebgewonnen Auto trennen zu müssen und die Hoffnung auf einen besseren Werterhalt eines umgerüsteten Fahrzeugs.
Generell zeigt das Diesel-Barometer weiter die üblichen Trends: Von Januar bis September wurden rund 160.000 weniger neue Diesel und etwa 180.000 mehr neue Benziner verkauft als im Vorjahreszeitraum. Bei den Gebrauchtwagen büßen die Selbstzünder um 68.000 und die Otto-Fahrzeuge um 16.000 Verkäufe ein.
Weiterhin schieben mehr Menschen einen Autokauf wegen drohender Fahrverbote auf als im September: 30 statt 26 Prozent. Bei einer verbindlichen Zusage der Regierung bezüglich eines Verzichts auf Fahrverbote würden sich 33 statt aktuell nur 14 Prozent der Befragten einen neuen Diesel kaufen. (sp-x)