Ökologie ist ein wichtiges Thema in Fuhrparks: 62 Prozent der Flottenbetreiber haben Nachhaltigkeitsziele definiert. Davon verfügen allerdings aber nur 31 Prozent über ein entsprechendes zweckgebundenes Zusatzbudget. Das ist das Ergebnis einer Geotab-Umfrage unter 220 deutschen Fuhrparkleitern, die Flotten zwischen 10 und 100 Fahrzeugen managen.
Nachhaltigkeit bedeutet für 90 Prozent der Befragten zuvorderst, die eigenen CO2-Emissionen zu senken. Für 59 Prozent der Befragten führt der Weg dorthin hauptsächlich über Elektrifizierung. 41 Prozent der befragten Fuhrparkverantwortlichen verbinden mit dem Thema "Nachhaltigkeit" alternative Kraftstoffe, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Car-Sharing und Beeinflussung des Fahrerverhaltens.
"Dass sich Unternehmen aus dem Transportsektor Nachhaltigkeitsziele setzen, ist richtig und wichtig. Uns ist aber auch bewusst, dass bei den engen Margen in der Branche die Mittel dafür nicht auf der Straße liegen", sagt Klaus Böckers, Vice President Nordics, Central and Eastern Europe von Geotab. "Umso wichtiger ist es, zu erkennen, dass sich Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit nicht ausschließen müssen. Bei Treibstoffeinsparungen liegt es auf der Hand, aber auch die Umstellung auf Elektrofahrzeuge kann sich finanziell lohnen."
Telematik kann bei Nachhaltigkeit helfen
Weitere Ergebnisse der Umfrage des Anbieters von IoT- und vernetzten Transportlösungen: Mithilfe von Telematik, können Emissionen in den Fuhrparks gesenkt werden – allerdings Telematik Lösungen im PKW- und Transporter Bereich noch immer nicht weit verbreitet: Nur 18 Prozent nutzen diese Technik. Die Vorteile werden liegen für viele Fuhrparkmanager auf der Hand: Verbesserte Routenplanung erkennen 66 Prozent, eine Kostenreduktion 64 Prozent und effizientere Fahrzeugverwaltung 52 Prozent.