Leaseplan hat erste Ergebnisse seiner großen Vielfahrer-Umfrage veröffentlicht. Laut dem aktuellen "MobilitätsMonitor" bleibt das Auto für deutsche Dienstwagen-Berechtigte das wichtigste Transportmittel (96 Prozent). Weit abgeschlagen auf den Plätzen zwei und drei landen das Fahrrad (zwei Prozent) und der Zug (ein Prozent). Lediglich unter Frauen im Alter zwischen 45 und 54 Jahren spielt das Auto eine weniger dominante Rolle. In dieser Gruppe sei der Zuspruch zum Fahrrad entsprechend höher, hieß es.
Überraschender ist dieses Ergebnis: Haben Dienstwagenfahrer die Wahl, ob sie lieber einen Dienstwagen oder eine Gehaltserhöhung wollen, würden sich 78 Prozent für das Firmenfahrzeug entscheiden. Nur eine Minderheit würde einem höheren Monatsgehalt den Vorzug geben. Der Dienstwagen sei nach wie vor ein wirkungsvolles Instrument zur Mitarbeitermotivation, sagte Gunter Glück, Geschäftsleiter Vertrieb bei Leaseplan Deutschland, in Neuss.
Fernab von vielen Dienstwagenrichtlinien zeigt sich: Die Mitarbeiter wünschen sich mehr Wahlfreiheit und würden gerne SUV (26 Prozent), Cabriolets (13 Prozent) oder Coupés (sechs Prozent) bestellen. Fasst man diese Segmente zusammen, die in Fuhrparks häufig tabu sind, dann würde knapp jeder zweite befragte Dienstwagenfahrer am liebsten ein solches Traumauto nutzen. Am beliebtesten bleibt ungeachtet dessen der Kombi (40 Prozent). Jeder zehnte Befragte präferiert eine Limousine.
Automatik schlägt Schalter
Bei der Getriebewahl hat Leaseplan einen Wachwechsel festgestellt. Wäre das Automatikgetriebe ohne zusätzlichen Aufpreis verfügbar, dann würden sich vier Fünftel der Befragten dafür entscheiden. Glück: "Dies belegt, dass viele Dienstwagenfahrer den Komfort des Automatikgetriebes im Stadtverkehr sowie im Stau auf der Autobahn zu schätzen wissen. Hinzu kommt, dass einige Assistenzsysteme wie zum Beispiel der adaptive Tempomat nur mit Automatik sinnvoll funktionieren."
Für die von TNS durchgeführten Online-Studie hatte die Leasinggesellschaft wieder Dienstwagenfahrer weltweit zu ihren Präferenzen befragt. In Deutschland nahmen knapp 500 Fahrer teil. (rp)