Der deutsche Transporter-Markt entwickelt sich weiter positiv. Im April legte das Neuzulassungsvolumen um 9,4 Prozent auf 41.169 Fahrzeuge zu. Nach Abzug des Effekts eines zusätzlichen Arbeitstages lag der Anstieg bei 6,3 Prozent, wie Dataforce in Frankfurt mitteilte. Damit wuchs das Transporter-Geschäft erneut etwas stärker als der Pkw-Bereich.
Wachstumstreiber waren insbesondere die privaten Halter (9.445 Fahrzeuge, nominal plus 14,6 Prozent) und der Fahrzeughandel (7.041 Einheiten, plus 17,1 Prozent). Die Flottenkunden meldeten 18.545 leichte Nutzfahrzeuge und Pkw-Utilities an. Das bedeutete einen Anstieg um neun Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Für den Zeitraum Januar bis April verbuchten damit sowohl der Privat- (plus 12,3 Prozent) als auch der Flottenmarkt (plus 10,1 Prozent) zweistellige Zuwächse bei Transportern.
Der Fahrzeugbau lag im April mit 2.674 Eigenzulassungen leicht über Vorjahresniveau (plus drei Prozent). Bei den Autovermietern blieb die Trendwende dagegen aus. Ihre Neuzulassungen gingen im vergangenen Monat um 7,8 Prozent auf 3.464 Fahrzeuge zurück. Über die ersten fünf Monate des Jahres haben sie laut Dataforce mittlerweile fast ein Fünftel weniger neue Transporter angemeldet als 2015.
Die Sondereinflüsse (gewerbliche Neuzulassungen ohne Flotte) lagen im April dennoch um 3,5 Prozent über dem Vorjahresmonat. Kumuliert übertrafen sie die ersten vier Monate 2015 um 7,4 Prozent. (af)