Nicht nur beim Verdienst wird in Detuschland stark nach Geschlecht unterschieden – gleiches gilt auch für die Wahl des Dienstwagens. Wie der Branchenbeobachter Dataforce auf Basis einer neuen Studie zu User-Choosern mitteilte, dürfen Frauen nicht so viel für ihren Firmenwagen ausgeben wie Männer. Lediglich 21 Prozent der Männer haben eine Begrenzung der Leasingrate auf unter 500 Euro, bei Frauen sind dies 27 Prozent. Bis 700 Euro dürfen 18 Prozent der männlichen User-Chooser ausgeben, bei Frauen lediglich zehn Prozent.
Etwas aufholen können die Frauen im gehobenen Management, wo es gar keine Leasingratenbegrenzung gibt. Dort beträgt die Lücke vier Prozentpunkte zugunsten der weiblichen User-Chooser. In Summe stehen aber über 17 Prozent der Frauen nicht so viel Geld für ihren Dienstwagen zur Verfügung wie die Männer.
Ob es am Verhandlungsgeschick oder dem fehlenden Verlangen nach einem Statussymbol liegt, soll die diesjährige User-Chooser Studie klären, die Dataforce Ende Juni vorstellen will. Befragt wurden dazu über 800 Fuhrparkleiter, 500 User-Chooser und 500 Privatwagenfahrer. Thematisch geht es unter anderem um die Regeln bei der Dienstwagenwahl, die Stellung im Unternehmen und die persönliche Lebenssituation. Auch werden die Unterschiede zwischen User-Chooser und Privatkunde beleuchtet.
Weitere Vorab-Ergebnisse sind: Es gibt deutliche Diskrepanzen bei der maximalen Leasingrate je nach Marke, die gefahren wird. Auch der Familienstand und das Bildungsniveau zeigen je nach Marke eine andere Tendenz. (rp)