_ Bei Opel misst die Zukunft 4,17 Meter - so lang ist der Ampera-e, das neue Elektromobil der Rüsselsheimer. Ab Anfang nächsten Jahres im Verkauf, soll das in den USA gebaute Schwestermodell des Chevrolet Bolt innen so viel Platz bieten wie der Astra. Sein E-Motor bietet 204 PS Leistung und 360 Nm Drehmoment auf. Ampera-e-Fahrer beruhigen also nicht nur ihr ökologisches Gewissen - vorausgesetzt, sie tanken Ökostrom -, sondern sind laut Opel auch flink unterwegs: Von 0 auf 50 km/h soll der Stromer in 3,2 Sekunden beschleunigen, von 0 auf 100 km/h in 7,2 Sekunden.
Viel wichtiger ist aber die Reichweite: Nach NEFZ-Zyklus soll der Ampera-e mit einer Batterieladung 500 Kilometer weit kommen, nach neuem, aber noch nicht final abgestimmtem WLTP-Zyklus sollen es noch 380 Kilometer sein. Und wer den Fünfsitzer unterwegs nachladen muss, hat nach dem Stopp an einer 50-kW-Gleichstrom-Schnellladesäule nach 30 Minuten 150 Mehrkilometer auf der Reichweitenanzeige.
Vernetzt und lange Garantie
Apropos Anzeige: Das Multifunktionsdisplay misst bis zu 10,2 Zoll. Apple Carplay und Android Auto werden ihren Weg ebenso an Bord finden wie Opel Onstar. Erste Auslieferungen sollen bis Mitte 2017 erfolgen, zum Preis schweigt Opel bislang noch. Realistisch scheint ein Einstieg ab etwa 30.000 Euro (netto). Und Ampera-e-Käufer fahren weitgehend sorgenfrei: Die Garantie wird bei acht Jahren oder 160.000 Kilometern liegen.
- Ausgabe 12/2016 Seite 45 (1.2 MB, PDF)