Man kennt es: Bei einem Unfall, Parkrempler oder ähnlichem dauert es oft eine bis drei Wochen, bevor ein Gutachter das Auto in Augenschein genommen hat und die Versicherung das Geld für die Regulierung überwiesen hat. AachenMünchener und Generali wollen das nun ändern.
Mit Hilfe einer neuen App können Geschädigte Fotos und Details zum Schaden an die Versicherer übermitteln. Wenn alle benötigten Angaben vorliegen, leiten die Versicherungen schon nach zwei Stunden die fiktive Abrechnung (die direkte Geldentschädigung) ein – ohne, dass ein Gutachter sich vor Ort ein Bild vom Schaden gemacht haben muss.
In Deutschland wird bei rund 40 Prozent der Schadensregulierungen die fiktive Abrechnung bevorzugt. Wünscht sich der Versicherte im Nachhinein doch eine Regulierung über Reparaturrechnungen, soll der Vorgang problemlos gestoppt werden können. (sp-x)