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PSA: Kunde stärker im Fokus

09.11.2010 11:39 Uhr
PSA: Kunde stärker im Fokus
Jean-Marc Gales: "Nach neun Monaten verzeichnen wir das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte."
© Foto: Citroën

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PSA Peugeot Citroën will sich künftig mehr um seine Kunden kümmern. "Wir gewinnen zu wenige Kunden und halten die vorhandenen Kunden nicht in ausreichender Zahl", sagte PSA-Vorstand Jean-Marc Gales im Gespräch mit dem "Handelsblatt". Dabei sei es sieben Mal teurer, einen Neukunden zu gewinnen. Seit er im April 2009 bei PSA antrat, hat Gales eigenen Angaben zufolge aber schon einige Probleme gelöst: "Die Einkaufspreise gehen runter, die Zahl der Produktionsstunden pro Fahrzeug sinkt, wir steigern den Marktanteil und können höhere Preise durchsetzen", sagte Gales. Noch verlangt Europas Marktführer VW seinen Angaben zufolge acht bis zehn Prozent mehr als PSA. Hier solle der Abstand geringer werden. Als Erfolg wertet Gales, dass der Kompaktwagen Citroën C4 den gleichen Restwert wie ein VW Golf aufweise. PSA gewinnt derzeit in Europa Marktanteile und kommt damit dem europäischen Branchenprimus näher. Während der Marktanteil von VW in den ersten neun Monaten bei knapp 21 Prozent stagniere, habe PSA von 13,1 auf 13,8 Prozent zugelegt. Rosige Aussichten für dieses Jahr Keine Illusionen macht sich Gales aber über das Tempo beim Strategiewechsel: "Das Beispiel Opel zeigt, dass die Neupositionierung von Marken zehn Jahre benötigt", sagte der Manager, der früher als Vertriebschef bei Opel gearbeitet hatte. Für dieses Jahr ist der Manager zuversichtlich: "Nach neun Monaten verzeichnen wir das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte und streben für das Jahr einen neuen Rekord an." International will PSA vor allem in China und Lateinamerika weiter wachsen. Für China strebt der französische Autokonzern eine Steigerung des Marktanteils von 3,5 Prozent auf fünf Prozent bis 2015 an. In Lateinamerika ist gerade die Produktion des Peugeot 408 angelaufen. Für dieses Jahr peilt der Konzern in dieser Region ein Absatzziel von 275.000 Fahrzeugen an, dies wäre ein Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. (dpa)

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