Porsche hat den 911 R auf dem Genfer Salon enthüllt. Das auf 911 Einheiten limitierte Sondermodell ist ab sofort bestellbar und wird ab Mai ausgeliefert. Mindestens 159.286 Euro netto kostet das puristische Elfer-Derivat.
Angelehnt an den straßenzugelassenen Rennsportwagen aus dem Jahre 1967, der in Kleinserie gebaut wurde und bei Rallyes wie der Targa Florio startete, setzt auch der neue 911 R (R für Racing) auf Leichtbau. Die Fronthaube und Kotflügel sind aus Karbon, das Dach aus Magnesium und die Heck- und Fond-Seitenscheiben bestehen aus leichtem Kunststoff. Mit einem Gesamtgewicht von 1.370 Kilogramm ist das Sondermodell so der leichteste Neunelfer. Um Gewicht zu sparen verbannten die Ingenieure auch das Radio samt Audiosystem aus dem 911 R.
Angetrieben wird der Sportler von einem 368 kW / 500 PS starken Vierliter-Saugmotor. Der aus dem 911 GT3 RS bekannte Sechszylinder-Boxermotor bringt den 911 R in 3,8 Sekunden auf Tempo 100. Erst bei 323 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Die Besonderheit des Leichtbau-Elfers: Anders als bei den Motorsport-Modellen 911 GT3 und 911 GT3 RS gibt es den 911 R ausschließlich mit Sechsgang-Handschaltung.
Auf den ersten Blick erinnert die Karosserie des Sondermodells an die des Carrera. Allerdings stammen das Bug- und Heckteil wie auch das gesamte Fahrwerk vom 911 GT3. Den Antriebsstrang spendiert der größere GT3 RS. Als Hommage an den klassischen 911 R trägt das Sondermodell rote oder grüne Rennstreifen, die sich über die gesamte Fahrzeug-Mitte ziehen. Ebenfalls in Anlehnung an den ersten 911 R sind die Carbon-Schalensitze im speziellen Pepita-Karo-Muster gehalten. (sp-x)