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Noch viele Bedenken: Kaufbereitschaft für E-Autos sinkt

19.04.2021 10:00 Uhr
EnBW; Schnelladesäule, Urbane Schnellladeparks; Ladestation; Elektromobilität; E-Auto; Stromtankstelle; Ladesäule
Die Menschen haben immer mehr Bedenken, wenn es um Lademöglichkeiten und Batteriesicherheit geht.
© Foto: Christoph Schmidt / dpa / picture alliance

Die E-Auto Neuzulassungen eilen von Rekord zu Rekord. Eine Umfrage zeigt jedoch: Eine Mehrheit der Deutschen ist von der Technik nicht wirklich überzeugt.

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Die Zahl der Elektroautos auf deutschen Straßen wächst. Doch eine Umfrage lässt stutzen: Nur noch 41 Prozent der Befragten gaben an, beim nächsten Autokauf einen alternativen Antrieb zu bevorzugen. Grund dafür sind Bedenken über Lademöglichkeiten und Batteriesicherheit. Lediglich sieben Prozent der Befragten wünschen sich ein vollelektrisches Auto. 54 Prozent sind nicht bereit, einen Aufpreis von 400 Euro oder mehr für ein Fahrzeug mit alternativem Antrieb zu bezahlen. Schuld daran ist wohl unter anderem die Corona-Krise, die Zahlungsbereitschaft sinkt.

Als größte Sorge bei E-Autos nannten nur noch 28 Prozent der Befragten die geringere Reichweite. 2018 waren es noch 35 Prozent. Der Anteil derer, die fehlende Lademöglichkeiten als größte Hürde bezeichnen, stieg dagegen von 20 auf 22 Prozent. Der Anteil derjenigen, die wegen der Sicherheit der Batterien von einem Kauf absehen, legte sogar von fünf auf zwölf Prozent zu.

Sinnvolle Fördermaßnahmen

"Die Tatsache, dass die Menschen dennoch mehr Elektroautos gekauft haben, zeigt, dass die Fördermaßnahmen der Bundesregierung aus dem vergangenen Jahr greifen", sagte Deloitte-Branchenexperte Harald Proff. Neue Technik verunsichere Konsumenten häufig, und in unsicheren Zeiten sehnten sich Menschen stärker nach Altbewährtem. Aber angesichts strengerer CO2-Vorgaben und des Trends zu Nachhaltigkeit auch bei Konsumenten sehe er keine Renaissance des Benziners.

Die Unternehmensberatung Deloitte hat für ihre "Global Automotive Consumer Study" im September und Oktober 2020 rund 24.000 Menschen in 23 Ländern befragt, darunter 1.050 in Deutschland. (ms)

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