Neues Öko-Trio
Die wichtigsten Fakten zu den neuen Ecomotive-Versionen von Seat Altea, Altea XL Kombi und Leon.
Keine Frage: Die neuen Ecomotive-Versionen von Seat Altea, Altea XL Kombi und Leon fahren mit blütenweißer CO2-Weste vor. Unter der Haube der drei Iberer sitzt ein partikelgefilterter 1,6-Liter-Common-Rail-TDI, der 105 PS mobilisiert.
Sein Normverbrauch: 3,8 Liter im Schnitt beim Leon Ecomotive, 0,7 Liter mehr bei den anderen beiden. Analog dazu gibt Seat CO2-Werte von 99 g/km respektive 119 g/km an. Verglichen mit dem ebenfalls 105 PS starken 1,9-Liter-TDI sank der CO2-Ausstoß um 20 g/km.
Verantwortlich für den künftig gehemmten „Durst“ zeichnen unter anderem die in Serie verbaute Start-Stopp-Automatik, Bremsenergie-Rückgewinnung sowie das modifizierte manuelle Fünfganggetriebe. Ferner fährt der ab Frühjahr erhältliche Leon Ecomotive mit aerodynamischem Feinschliff, etwa geschlossenem Kühlergrill und Luftleitelementen vor den Rädern, sowie rollwiderstandsverbesserten Pneus vor. Erfreulich: Alle drei Spritspar-Spanier rollen mit Schaltpunktanzeige vom Band. Im Kombiinstrument lässt sich somit ablesen, welcher der fünf Gänge momentan die beste Wahl wäre.
Last but not least hat der Importeur die Einstiegskurse für sein Öko-Trio, das in den Ausstattungen Reference und Style erhältlich ist, kommuniziert. Demnach startet der Leon Ecomotive Reference bei 17.471 Euro. Für die bereits erhältlichen Altea Ecomotive Reference und Altea XL Kombi Ecomotive Reference ruft Seat einen Einstiegskurs von 17.723 Euro respektive 18.311 Euro auf. Pn
In Kürze
Das kostet der Superb Combi
Skoda hat die Preise für den neuen Superb Combi, der hierzulande am 23. Januar auf den Markt kommt, verraten. So startet das tschechische Flaggschiff mit 1.4 TSI (125 PS) bei 20.126 Euro. Für den Einstieg in die Dieselwelt müssen Fuhrparkleiter mindestens 22.563 Euro auf den Tisch legen: Dafür gibt‘s dann den 2.0 TDI mit 140 PS.
Peugeot 407: neuer Motor
Mehr Power, weniger Durst –auf diesen Nenner lässt sich die neue Motor-Getriebe-Kombination für Peugeot 407 Limousine und SW bringen. Der Euro-5-konforme 2,0-Liter-Diesel namens HDI FAP 165 Automatik (DPF Serie) löst dabei den HDI FAP 135 Automatik ab. Ausgeliefert wird das um 27 PS stärkere Aggregat samt Sechsstufenautomatik. Der Normverbrauch soll verglichen mit dem Vorgänger um 0,3 auf 6,8 Liter gesunken sein (CO2-Ausstoß: 179 g/km). Der Neuling ist in den Ausstattungen Sport und Platinum sowohl für die Limousine als auch für den Kombi SW, die Sondermodelle JBL und Business-Line erhältlich. Preislich startet der 407 HDi FAP 165 Automatik in der Ausstattung Sport bei 24.916 Euro und kostet damit 420 Euro mehr als das bisher angebotene 136-PS-Modell.
Fiat 500: kräftigeres Herz
Für die kultigen 500 und 500C hat Fiat jetzt einen neuen 1,3-Liter-Turbodiesel in petto. Das partikelgefilterte Euro-5-Aggregat mobilisiert 95 PS und stellt maximal 200 Nm bereit. Dank Multijet-Direkteinspritzung der zweiten Generation und serienmäßiger Start-Stopp-Technik soll der Normverbrauch bei lediglich 3,9 Litern auf 100 Kilometern liegen, was CO2-Emissionen von 104 g/km entspricht. Der Einstiegskurs für den Fiat 500 1.3 Multijet mit 95 PS beträgt 11.933 Euro.
Nummer sechs
Ab März möchte der Dacia Duster auf und abseits der Straße für Furore sorgen – als 4 x 2 und 4 x 4.
Ein robustes Auftreten, noch dazu, wie von der Marke gewohnt, offenbar zum attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Rede ist vom 4,31 Meter langen Dacia Duster, den die rumänische Renault-Tochter hierzulande im März an den Start bringt.
SUV-Fans haben dann die Wahl zwischen Allrad- und Frontantrieb. Bei Ersterem hat der Pkw-Lenker sogar drei Fahrstufen zur Auswahl, die er passend zum Untergrund via Knopfdruck ansteuern kann.
Das Platzangebot in Reihe eins und zwei soll dem der Stufenhecklimousine Dacia Logan entsprechen. Und das Kofferraumvolumen? Hier bietet der Crossover-Newcomer – je nach Version – im Grundmaß 475 Liter und im Maximum 1.600 Liter.
Motorenseitig hat sich Dacia beim Mutter-Konzern bedient und vertraut auf die bekannten 1.6 16V 110, dCi 85 und dCi 105 FAP. In der 4 x 2-Version soll das SUV mit Selbstzünder unter der Haube weniger als 140 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren. Beim Allradler soll der Wert hier 150 Gramm je Kilometer CO2 betragen.
Serienmäßig schickt Dacia sein sechstes Modell unter anderem mit ABS, zwei Airbags und Bremsassistenten ins Rennen. Ferner kommen Kunden in den meisten europäischen Märkten in den Genuss einer Garantie von drei Jahren oder 100.000 Kilometern. Konkrete Preise und Verbräuche wurden noch nicht verraten. Pn
- Ausgabe 1/2010 Seite 35 (197.4 KB, PDF)