Mit 3,65 Metern Länge schrumpft der Dreitürer gegenüber dem Vorgänger leicht, soll aber beim Platzangebot innen zugelegt haben. Der Kofferraum etwa wächst um 53 auf 377 Liter, die Lehnen der Rückbank lassen sich eben im Boden versenken, Haken und Ösen erleichtern das Beladen des Gepäckabteils. Verpackt ist das alles unter einer nach wie vor klassisch eckigen Geländewagen-Karosserie, die in Sachen Rechtwinkligkeit gegenüber dem Vorgänger sogar noch einmal zulegt. Auffallend ist etwa die sehr steil stehende Windschutzscheibe.
Auch technisch bleibt der neue Jimny dem hergebrachten Geländewagen-Konzept treu. Statt einer selbsttragenden Karosserie wie bei normalen Mini-SUV gibt es einen soliden Leiterrahmen mit Starrachsen vorn und hinten. Dazu kommt ein serienmäßiger Zuschalt-Allradantrieb mit Geländeuntersetzung, eine Offroad-Traktionskontrolle sowie elektronische Helfer für das Bergab- und Bergauffahren. Der Böschungswinkel liegt vorn bei 36 Grad, hinten bei 48 Grad, der Rampenwinkel ist mit 27 Grad angegeben.
Für den Antrieb sorgt ein 1,5-Liter-Vierzylinderbenziner mit 75 kW/102 PS, der den deutlich schwächeren 1,3-Liter-Motor des Vorgängers ersetzt, und an ein manuelles Fünfganggetriebe gekoppelt ist. Optional ist eine Viergangautomatik zu haben.
Aufgerüstet hat Suzuki bei den Assistenten. Erstmals bei der japanischen Marke ist im Jimny eine Verkehrszeichenerkennung an Bord, dazu kommen – ebenfalls serienmäßig – Notbremssystem, Müdigkeitserkennung, Spurverlassenswarner und Fernlichtautomatik. Die übrige Standardausstattung fällt in Deutschland ähnlich großzügig aus und umfasst unter anderem Klimaanlage, Tempomat und DAB-Radio. Beim Vorgänger mussten solche Posten noch extra bestellt werden. Entsprechend dürften die Preise für den Jimny gegenüber dem für 13.310 Euro netto erhältlichen aktuellen Modell steigen. (SP-X)