Leaseplan Deutschland lässt seit 2006 die CO2-Emissionen des eigenen Fuhrparks kompensieren. Zum zehnjährigen Jubiläum hat das Unternehmen jetzt Bilanz gezogen. Demnach wurden bisher zusammen mit dem Projektpartner CO2OL 220.000 Quadratmeter Wald in Panama, Bolivien und Indien wiederaufgeforstet. Das entspreche einer Fläche so groß wie 31 Fußballfelder, hieß es in einer Mitteilung vom Dienstag.
Derzeit umfasst der Leaseplan-Fuhrpark 120 Fahrzeuge. "Es ist wirklich schwierig, den CO2-Ausstoß unserer Flotte, in der viele Dienstwagenfahrer im Außendienst unterwegs sind, noch weiter zu reduzieren. Da wir unsere Geschäftsaktivitäten nicht zurückfahren können, ist die Kompensation der CO2-Emissionen die bestmögliche Alternative", erklärte Jürgen Petschenka, Bereichsleiter Kundenbetreuung West.
In der Branche gilt Leaseplan als Vorreiter beim Thema Nachhaltigkeit. Das Engagement zeigt handfeste Ergebnisse: Im Rahmen der drei Waldprojekte wurden in den vergangenen zehn Jahren 24.200 Bäume neu gepflanzt. So wurden etwa ehemaliges Brachland und Rinderweiden zu Mischwäldern umgewandelt. Ein Teil der Flächen dient der fairen Produktion von Kakao. Zur Initiative gehört auch der Aufbau von Baumschulen. Dort könne man den örtlichen Farmer langfristige und soziale Beschäftigungsverhältnisse bieten, hieß es.
Leaseplan-Partner CO2OL ist kein reiner Händler für CO2-Zerfitikate, sondern begleitet ökologisch sinnvolle Projekte auf dem Weg zur Zertifizierung. "Egal um welches Projekt es sich handelt, wir sind immer nah an den Projekten und kennen den jeweiligen Entwicklungsstand sehr genau", sagte Geschäftsführer Dirk Walterspacher. Seit Gründung im Jahr 1998 habe sich CO2OL bewusst auf das Thema Wald fokussiert. Der Lebensraum Wald sei die Lösung für viele ökologischen Herausforderungen auf der Welt. (rp)