In einer sich rasant verändernden Welt müssen Unternehmen ihre Strategien anpassen, um den Herausforderungen technologischer Entwicklungen, politisch gesetzten Rahmenbedingungen, gesellschaftlicher Trends und wirtschaftlicher Erfordernisse gerecht zu werden. Dabei spielt die betriebliche Mitarbeitermobilität eine wesentliche Rolle.
Mehr zum Thema
"Je strategischer man Mobilitätskonzepte entwickelt, desto besser wird es und desto günstiger wird es letztlich auch. Man kann durch die richtige Gestaltung der Mobilität auch heute schon viel Geld sparen", sagt Axel Schäfer im aktuellen Podcast auf Themen-Radio. Man solle aufhören, nur über Technik, Autos, Planungen und Zahlen zu sprechen. Man solle mit den Menschen sprechen, die es betrifft und sich klar werden über deren Wünsche und Bedürfnisse.
Über dieses und weitere Themen spricht Axel Schäfer, Geschäftsführer des BBM und Initiator der Nationalen Konferenz für betriebliche Mobilität, im exklusiven Interview mit Themen-Radio. Er gibt Einblicke in die entscheidenden Gründe, warum strategisches Mobilitätsmanagement in Unternehmen weit über technische Lösungen hinausgeht und warum sich Unternehmen jetzt aktiv mit Mobilitätsmanagement beschäftigen sollten.
Neugierig? Hören Sie rein und lassen Sie sich inspirieren, wie Sie das Mobilitätsmanagement in Ihrem Unternehmen strategisch aufstellen können! Weitere Insights gibt es auf der NaKoBeMo-Konferenz am 19. und 20. November in Mainz.
Mobilitätsbudgets oder alternative Antriebe sind vielversprechende Ansätze zur Förderung der betrieblichen Nachhaltigkeit. Doch die tatsächliche Umsetzung bedarf einer langfristigen Strategie, bei der Kommunikation, Geduld und die Akzeptanz der Mitarbeitenden im Mittelpunkt stehen muss.
Denn theoretische gut gedachte Konzepte können nur erfolgreich umgesetzt werden, wenn man die alte Personalweisheit beachtet, die einst Kurt Lewin, ein deutsch-amerikanischen Psychologe und Pionier der Sozialpsychologie, eingeführt hat: Betroffene zu Beteiligten machen.
Lewin entwickelte das Konzept in den 1940er Jahren im Rahmen seiner Forschung zu Veränderungsprozessen in Gruppen und Organisationen. Er fand heraus, dass Menschen, die von einer Entscheidung oder Veränderung betroffen sind, in den Entscheidungsprozess oder in die Gestaltung der Veränderung aktiv einbezogen werden sollten. Denn nur dann werden Veränderungen eher akzeptiert. Und die Menschen engagieren sich stärker, wenn sie das Gefühl haben, Teil des Prozesses zu sein, anstatt nur passiv davon betroffen zu sein.