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Mister Mainstream

30.09.2010 12:02 Uhr

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Mister Mainstream

Als Fünftürer steht der neue Nissan Micra Ende November beim Händler. Die erste Begegnung.

Good morning, Mister Mainstream!“ Bei der ersten Begegnung mit dem als Weltauto konzipierten neuen Nissan Micra schießt einem dieser Satz durch den Kopf. Keine Frage: Dem Kleinen ist das Polarisieren fremd. Die Frage nach dem „Frauen- oder Männer-Auto“ wird der um rund sechs Zentimeter auf 3,78 Meter gewachsene Japaner sicherlich seltener als der knubbelige Vorgänger hören.

Mit anderen Themen als dem Design, das gefällig wirkt, aber inmitten der großen Kleinwagenkonkurrenz nicht sonderlich auffällt, muss also die nur noch mit fünf Türen offerierte vierte Generation für Gesprächsstoff sorgen.

Beispielsweise in Sachen Motoren. Statt bislang auf vier Töpfe setzt Nissan jetzt nur noch auf drei Zylinder, Dieselfans gehen künftig leer aus. Herausgekommen ist ein Euro-5-konformer Dreizylinder-Otto (80 PS), der zwar etwas knurrig, aber laufruhig zu Werke geht. Ein ideales Triebwerk für die Stadt und das Cruisen auf der Autobahn. Nur beim Überholen kommt der Sauger ein wenig in Verlegenheit. Verbrauchsmäßig verspricht der Importeur 5,0 Liter im Schnitt, was 115 g/km CO2 bedeutet.

Wer mit seiner Flotte gar die 100-Gramm-CO2-Schallmauer durchbrechen will, der muss sich noch bis zum Frühjahr 2011 gedulden. Dann steht der Micra mit 1.2 DIG (98 PS) beim Händler. Ein Direkteinspritzer mit Kompressor und Start-Stopp, der maximal 142 Nm bereitstellt und sich nur noch 4,0 Liter (CO2: 95 g/km) genehmigen soll.

Ein Lob verdienen die direkte Lenkung, der präzise Fünfganghandschalter und die gute Federung. Letzteres sofern im Fahrbahnbelag nicht allzu heftige Aufbrüche wuchern. Allerdings wünscht man sich das eine oder andere Mal, dass die Ohren vor den Windgeräuschen etwas verschonter blieben.

Dennoch fühlt man sich in Reihe eins dank des Platzangebots-Plus komfortabel untergebracht, hinter Langbeinern wird es aber für die Knie der Fondpassagiere eng. Die Kopffreiheit hinten? Annehmbar. Okay sind die Materialien und die Verarbeitung. Und: Zahlreiche Ablagen nehmen Krimskrams dankend auf.

Vorbildlich: Der Einstiegskurs für den Kleinen ging nach unten und startet jetzt bei 9.025 Euro. Dafür gibt‘s stets ESP, sechs Airbags, ABS und E-Fensterheber vorn in Serie. Eine manuelle Klimaanlage kostet bei Visia extra.

Unterm Strich geht das Konzept des neuen Weltenbürgers auf. PN

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