Mini schließt die Lücke zwischen Cooper und Countryman mit einem kleinen Crossover. Der nun auf der Auto Show in Peking erstmals gezeigte Aceman wird ein reines E-Auto, die Markteinführung erfolgt im Herbst.
Der gut vier Meter lange Fünfsitzer interpretiert das bekannte Retro-Design der Marke neu und tritt puristischer und flächiger auf, Fenster und Bleche sind bündig montiert, die Türgriffe versenkt. Als klassisches Erkennungsmerkmal zeigen sich Kühlergrill und Rundscheinwerfer in modernisierter Form. Den Innenraum, der ohne Leder auskommt, prägt ein rundes OLED-Display mit 24 Zentimetern Durchmesser. Auf ein Zentralinstrument hinter dem Lenkrad verzichtet die BMW-Tochter.
Mini Aceman SE (2025)
BildergalerieMini Aceman ausschließlich als E-Auto
Anders als den größeren Countryman, den es auch mit konventionellen Motoren gibt, ist der Aceman immer ein E-Auto. Den Antrieb leistet im Basismodell "E" ein 135 kW / 184 PS starker E-Motor, in der stärkeren "SE"-Variante sind es 160 kW / 218 PS. Auch bei der Batterie gibt es Unterschiede: Im "E" bietet sie 42,5 kWh Energiegehalt und 310 Kilometer Reichweite, im "SE" sind es 54,2 kWh und 406 Kilometer.
Geladen wird entweder an Wallbox oder Normalladesäule mit serienmäßig 11 kW, bei Gleichstrom beschränkt sich die Ladeleistung auf 75 kW, beziehungsweise 95 kW. Das reicht bei 10 Prozent Restkapazität für eine 80-Prozent-Füllung binnen 30 Minuten.
Mini Cooper (2024)
BildergalerieZu den Wettbewerbern des Mini-Stromers zählen Modelle wie Volvo EX30, Kia Niro EV und Smart #1. Preise nennen die Münchner nicht, sie dürften aber über denen des Mini Cooper E starten, der knapp 42.000 Euro kostet.