Messeauftakt nach Maß: Mit einem Besucherplus ist die 20. Auto Mobil International (AMI) gestartet. Über 90.000 Besucher kamen am ersten Wochenende auf das Leipziger Messegelände, um die neuesten Trends der 465 Aussteller aus insgesamt 17 Nationen zu sehen. Das ist ein Zuwachs von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die in diesem Jahr deutschlandweit einzigen internationalen Automobilschau ist bis zum 18. April geöffnet. Im Mittelpunkt stehen alternative Antriebe. Die AMI wird bis zum 14. April begleitet von den Messen für Service und Werkstatt Amitec und für Audio, Infotainment und Navigation Amicom. Letztere hat in diesem Jahr Premiere. Nach dieser 20. Auflage wird es die Show nur noch im Zwei-Jahres-Wechsel mit der Frankfurter IAA geben. Über die von mehreren Autobauern angeregte Termin-Verlegung für die Automobilmesse AMI wird es vorerst noch keine Entscheidung geben. "Aber wir sind sehr positiv davon angetan, wie die Hersteller hinter der Messe stehen. Es ist ein sehr guter Ausdruck, dass sie sich Gedanken machen, wie die AMI in die beste Position gebracht werden kann", sagte eine Messesprecherin am Samstag. Unter anderem BMW (wir berichteten) und Mercedes hatten sich dafür ausgesprochen, den Termin weiter ins Jahr hinein zu schieben und damit vom Genfer Autosalon wegzurücken. Dann könnte es in Leipzig mehr Premieren geben. Die Diskussion über den besten Termin für eine Messe gehöre zum Geschäft, sagte die Sprecherin. Das müsse aber unter anderem mit dem AMI-Beirat besprochen werden. Ramsauer sagt Unterstützung zu Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hatte der AMI am Freitag Unterstützung zugesichert. Der "Leipziger Volkszeitung" (Samstag) sagte er, die AMI solle sich nach der IAA als zweite führende Automobilschau in Europa etablieren. (dpa)