Die "eCarTec"-Messe für Elektromobilität hat am Dienstag in München ihre Tore geöffnet. Bis einschließlich Donnerstag präsentieren sich 195 Aussteller aus den Bereichen Elektrofahrzeuge, Antriebs- und Batterietechnik sowie Energie. "Der Weg zum Elektroantrieb ist unumkehrbar, wenn wir die Klimaschutzziele ernst nehmen", sagte Peter Bauer, Vorstandsmitglied des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) und Vorstandssprecher von Infineon in seiner Eröffnungsrede. Allerdings werde das Elektroauto in den nächsten Jahren noch ein Nischenprodukt bleiben. Es müssten weitere Fortschritte in der Technik und bei der Infrastruktur gemacht sowie politische Rahmenbedingungen geschaffen werden, sagte Bauer. Die Ecartec ist nach Veranstalterangaben die erste deutsche Messe zum Thema Elektromobilität. Angesprochen werden in erster Linie Fachpublikum und Entscheider aus Politik und öffentlicher Hand. Zu den Ausstellern gehören u.a. ADAC, Continental, Eon, Ecocraft, Edag, Extra Energy Iseki, Kokam, Leclanche, Li-Tec, Ruf Automobile, Siemens, Vattenfall und Zytek. Außerdem wird der "eCarTec Award" in fünf Kategorien ausgelobt: Gesucht werden die innovativsten und zukunftsträchtigsten Projekte, Produkte oder Technologien im Bereich der Elektromobilität. Herz der Messe ist nicht nur die reine Ausstellungsfläche, sondern auch die hauseigene Teststrecke. Auf einem 500 Meter langen Kurs haben Messebesucher die Chance, elektrische Mobilität hautnah zu erfahren – auf dem Beifahrersitz eines Tesla Roadster, des Porsche "eRUFs" oder am Steuer von diversen Elektro-Motorrädern, -Rollern und -Scootern. (dpa/se)