Mit dem Konzept "Floating Car Data" (FCD) wollen der Hersteller von Sicherheitstechnik M-Tech und die VW-Tocher Gedas zu einer effizienteren Verkehrssteuerung beitragen. Speziell ausgerüstete Pkw sollen dabei als mobile Sensoren Verkehrsdaten aktiv erfassen. Die Daten sollen dann über ein Rechnersystem eine bessere Steuerung von Lichtanlagen ermöglichen. "CityFCD basiert allein auf der Kombination von Speicher, Mobilfunk und Positionsbestimmung per Global Positioning System (GPS)", heißt es in einer offiziellen Mitteilung. Die Endgeräte erfassen dabei die Längen- und Breitengrade eines Ballungsraumes, sodass innerhalb eines Hauptstraßen-Netzes mit definierten Knoten das Auto als fahrender Sensor funktioniert. "Wenn ein Fahrzeug auf einen Streckenabschnitt im Netz einfährt, beginnt die Datenerfassung. Verlässt es den Abschnitt, werden Bewegungsprofile und Reisezeit an den Rechner der Verkehrsmanagement-Zentrale übermittelt", heißt es weiter. So könne der Verkehrsfluss ermittelt und eine genauere Prognose über den Lebenszyklus eines Staus gefällt werden. Eingespeist in Verkehrsrechnersysteme ergeben sich so für die Verkehrssteuerung per Lichtsignalen wesentlich genauere und aktuellere Messwerte, meint die M-Tech. Im Mai soll das Konzept im Rahmen eines Pilotversuches in Hannover vorgestellt werden, hieß es gegenüber AUTOFLOTTE online. (tc)
M-Tech und Gedas entwickeln neue Verkehrsleittechnik

Floating Car Data soll Signalanlagen steuern und Staus verringern