_ Im Cayenne ist Musik drin - eigens wurde für die dritte Generation des SUVs der Marke eine Symphonie komponiert; die musikalische Untermalung der offiziellen Vorstellung. Dass der Neue einen Selbstzünder erhalten wird, kündigte Porsche-Chef Blume auf der IAA an. Da sich die Sportwagenmarke eher über großvolumige Ottomotoren definiert, starten zunächst zwei Sechszylinder-Benziner: mit 340 PS (plus 40 PS zum Vorgänger) und sogar 440 PS (plus 20 PS) im Cayenne S.
Optisch rückt der Zuffenhausener stärker denn je an die Ikone 911 heran. Lassen die baubedingt großen Lufteinlässe an der Front ihn eher maskulin wirken, so verleiht das markentypische durchgehende Lichtband im Heck sowie die leicht nach vorn geneigte C-Säule dem SUV eine neue Leichtigkeit.
Auch die nun dreidimensional wirkenden Vier-Punkt-Tagleuchten wirken eleganter als das bisherige Duo. Das edle und durchdachte Interieur bleibt ein Alleinstellungsmerkmal auch gegenüber dem Baugruppen-Bruder Audi Q7. Der Cayenne wächst leicht um 63 Millimeter in der Länge (4,92 Meter), behält den Radstand aber bei und duckt sich ganz leicht (neun Millimeter niedriger). Der Platz kommt dem Kofferraum zugute, der nun 770 Liter schluckt (plus 100 Liter). Der Drehzahlmesser bleibt analog, aber die Bedienzentrale ist natürlich digital - ein 12,3- Zoll-HD-Display. Ein neuer Liebling der Fuhrparkleiter lässt sich schon jetzt ausmachen: der Felgenschutz-Assistent. Da erstmalig eine elektrische Hinterachslenkung wie im Panamera angeboten wird, können die Reifen-Dimensionen zwischen Vorder- und Hinterachse variieren. Die Pneus legen im Schnitt ein Zoll zu (Serie: 19 Zoll). Cayenne-Start (ab 62.881 Euro) ist im Dezember.
- Ausgabe 10/2017 Seite 57 (170.1 KB, PDF)