Bei mehr als jedem dritten Nutzfahrzeug auf deutschen Straßen liegen Mängel an der Beleuchtung vor. Das lässt sich aus dem Licht Test 2015 hochrechnen. Von den 11.103 in diesem Jahr geprüften Lkw, Transportern und Bussen fanden die Prüfer bei 36,3 Prozent Fehler an der Beleuchtung, wie der Zentralverbrand des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) mitteilt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das eine Verbesserung; damals lag die Mängelquote bei knapp 43 Prozent.
Häufigster Mangel waren mit einem Anteil von 13 Prozent zu hoch eingestellte Scheinwerfer. Bei 9,5 Prozent waren sie zu tief eingestellt, auf Rang drei finden sich fehlerhafte Rückleuchten (14,3 Prozent). Einen vollständig ausgefallenen Hauptscheinwerfer stellten die Prüfer bei 4,4 Prozent der Fahrzeuge fest, einen Totalausfall bei 1,2 Prozent. Das Bremslicht war bei 4,4 Prozent der geprüften Autos nicht in Ordnung.
Vor einem Monat hatte der ZDK bereits das Licht-Test-Ergebnis für Pkw veröffentlicht (wir berichteten). Demnach waren an knapp einem Drittel der Fahrzeuge Mängel zu finden. Der Licht-Test wird jedes Jahr vom ZDK und der Deutschen Verkehrswacht durchgeführt. Die Überprüfung ist kostenlos, kontrolliert werden alle Außenleuchten, zum Beispiel auf Hell-Dunkel-Kontrast, Einstellhöhe, Lampen-, Reflektor- und Streuscheibenzustand oder den Zustand der Scheinwerferreinigungsanlage. Fallen Probleme auf, kann der Autofahrer sie kostenpflichtig beheben lassen. (sp-x)