-- Anzeige --

Ladeinfrastruktur: Lässt sich das Elektroauto bald am Bordstein laden?

08.11.2022 09:52 Uhr | Lesezeit: 2 min
Rheinmetall hat Bordsteine mit integrierter Steckdose entwickelt.
© Foto: Rheinmetall

Für Bordsteinparker ohne eigene Wallbox kann das Laden ihres E-Autos zum Problem werden. Eine mögliche Lösung liegt allerdings nahe.

-- Anzeige --

Steckdosen für E-Autos könnten den Rinnstein künftig zum "Ladebordstein" machen. Der Rüstungs- und Technologiekonzern Rheinmetall hat nun ein entsprechendes Konzept vorgestellt, das mit geringem Platzbedarf und unauffälliger Integration ins Stadtbild punkten soll. In die Module ist eine herausklappbare Typ-2-Steckdose für Wechselstrom integriert, die bis zu 22 Kilowatt Leistung liefern kann.

Mehr zum Thema

Die Bordsteine benötigen weniger Platz als konventionelle Ladesäulen und können direkt beim Bau einer Straße in Form von Dummys integriert werden. Bei Bedarf kann das Elektronikmodul in wenigen Minuten nachgerüstet werden. Das Konzept soll vor allem in Innenstädten zum Einsatz kommen, eignet sich aber auch für die Parkplätze von Firmen oder Mehrfamilienhäusern. Einen Zeitpunkt für die Markteinführung nennt Rheinmetall bislang nicht.

 


Masterplan Ladeinfrastruktur II - Beschlüsse

Foto diverser Ladekarte und Ladeapps zum Aufladen von Elektroautos unterwegs im öffentlichen Raum Bildergalerie

Bei der Entwicklung wurde laut Rheinmetall der einfachen Nachrüstbarkeit und Wartung ein hoher Stellenwert beigemessen. So ist es möglich, komplette Straßenzüge oder Parkplätze für die Integration von Ladebordsteinen vorzubereiten und eine spätere Skalierbarkeit zu ermöglichen

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Elektromobilität

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Servicetechniker (m/w/d)

Lehrte;Langenhagen

-- Anzeige --

KOMMENTARE


Karl Seiler

09.11.2022 - 16:05 Uhr

Dieses ausklappbare „Hindernis“ (oder besser „Stolperfalle“?) ohne Hinweisschild wird wohl nur auf Privatgrundstücken und nicht - wegen der Verkehrssicherungspflicht - am Rand öffentlicher Straßen möglich sein. In welchem Abstand Ladestellen mit 22 kW Leistung - mit 32 A abgesichert - möglich sein sollen, ist auch eine Frage des verfügbaren Netzes. Bei der KfW-Förderung privater Ladestellen wurden nur 11 kW Leistung (16 A Sicherung) zugelassen. Außerdem sollte ein Kleinkind nicht mit einem 400 V Ladekabel spielen - in meinem BEV-Leasingfahrzeug waren für dessen Gebrauch extra Gummihandschuhe beigelegt!


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.