2.000 Ladestationen mit ultraschnellen Ladepunkten bis Ende 2024: Das ist das engagierte Ziel von E.ON. Das Energieunternehmen kooperiert nun mit dem führenden Ladesäulenhersteller Alpitronic. In dieser strategischen Partnerschaft wollen beide den Ausbau der Ladeinfrastruktur und den Umstieg auf Elektrofahrzeuge in ganz Europa weiter vorantreiben.
E.ON und Alpitronic: tausende neue Ladepunkte
Die 2.000 neuen Schnellladestationen von Alpitronic sollen das vorhandene Ladenetzwerk von E.ON ergänzen. Bis 2026 will E.ON insgesamt rund 5.000 neue eigene Schnellladepunkte aufbauen. "Damit zukünftig noch mehr Menschen auf elektrisches Fahren umsteigen, muss das Laden so schnell und komfortabel wie möglich funktionieren", heißt es bei E.ON. "Bei E.ON setzen wir deshalb auf den entschlossenen Ausbau der Infrastruktur in ganz Europa sowie auf neue und innovative Technologien für smartes Laden."
Die DC-Schnellladesäulen von Alpitronic der neuesten Generation bieten eine Ladeleistung zwischen 150 und 300 kW. Damit sind die meisten aktuell auf dem Markt befindlichen Fahrzeuge in einen knappen halben Stunde so gut wie aufgeladen – oder anders ausgedrückt: In fünf Minuten kann Strom für etwa einhundert Kilometer Reichweite geladen werden.
Der Bau von neuen Ladestationen ist dringend notwendig: Bis 2030 sollen in Deutschland mindestens 15 Millionen Elektrofahrzeuge zugelassen sein. Geplant ist sowohl der Ausbau bestehender Standorte als auch der Bau komplett neuer Stationen für öffentliches Laden und für Geschäftskunden – wie zum Beispiel Flotten und Fuhrparks. Zudem sollen Ladevorgang und Bezahlsystem technisch optimiert werden.
Aber nicht nur Pkw, sondern auch schwere Nutzfahrzeuge haben die beiden Partner künftig im Blick: Die ersten Standorte mit aktueller Schnellladeinfrastruktur für LKW sollen bis 2024 als Pilotprojekt an mehreren Standorten in Europa entstehen.
Karl Helmut Seiler