-- Anzeige --

Kooperation: ATU wird Werkstattpartner von Vinfast

09.01.2025 10:01 Uhr | Lesezeit: 3 min
Lars Heyne, Geschäftsführer Transformation bei ATU, und Le Thi Thu Trang, CEO von VinFast Europe, haben den Kooperationsvertrag unterzeichnet.
Lars Heyne, Geschäftsführer Transformation bei ATU, und Le Thi Thu Trang, CEO von VinFast Europe, haben den Kooperationsvertrag unterzeichnet.
© Foto: ATU

Ohne eigenes Servicenetz ist es für Auto-Newcomer schwierig, in Deutschland Fuß zu fassen. Der vietnamesische Hersteller Vinfast baut jetzt auf die Marktgröße von ATU.

-- Anzeige --

Die Werkstattkette ATU und der vietnamesische Autobauer Vinfast haben eine Kooperation für den deutschen Markt geschlossen. Künftig wird der Fast-Fitter sämtliche Service- und Garantiearbeiten an den Elektrofahrzeugen der Marke durchführen, wie die Unternehmen am Mittwoch bekannt gaben. Auf europäischer Ebene sei die ATU-Mutter Mobivia Partner von Vinfast. 

"Mit der Service-Kooperation mit VinFast erreichen wir einen weiteren Meilenstein in unserer E-Mobilitätsstrategie. Wir zeigen damit einmal mehr, dass wir ein kompetenter und erfahrener Partner für neu in den Markt eintretende Hersteller von Elektrofahrzeugen und deren Kunden sind", erklärte Lars Heyne, Geschäftsführer Transformation bei ATU, in Weiden.

Deutsche Vinfast-Kunden können künftig auf das dichte ATU-Netzwerk mit 529 Standorten zurückgreifen. Im Rahmen der Partnerschaft bietet die Kette in allen Werkstätten typische Standardleistungen wie etwa Reifenservice oder Bremsenreparaturen an. Für komplexere Aufgaben stehen zunächst sieben Kompetenzzentren zur Verfügung. Dort werden die Kfz-Mechatroniker laut Heyne speziell auf die Diagnose und Reparaturen von Vinfast-Modellen geschult.

Mehr zum Thema:

ATU hatte bereits frühzeitig in die E-Mobilität investiert, Qualifizierungsmaßnahmen durchgeführt und die Filialen mit entsprechender Technik ausgerüstet. So verfügt jeder Standort über mindestens einen Techniker mit der Qualifikation "Hochvolt Stufe 2S". Darüber hinaus sind die Werkstätten mit modernen Multimarken-Diagnosetools ausgestattet. Hinzu kommen mehr als 100 Betriebe mit Schnellladesäulen. Seit 2020 arbeiten die Weidener mit dem chinesischen Elektroautohersteller Aiways bei der Wartung und Instandsetzung in Deutschland zusammen (wir berichteten). 


Vinfast VF6

Vinfast VF6 Bildergalerie

Vinfast: "Solide Basis für zukünftiges Wachstum"

Mit Blick auf die neue Kooperation erklärte Le Thi Thu Trang, CEO von VinFast Europe, dass man den Verbrauchern einen nahtlosen und sicheren Umstieg auf Elektrofahrzeuge bieten wolle. "Die Vereinbarung wird unsere Präsenz stärken und eine solide Basis für das zukünftige Wachstum von Vinfast auf dem Markt sein."

Vinfast ist seit Ende 2022 in Europa aktiv. Neben Deutschland gibt es Länderzentralen in Frankreich und den Niederlanden. Das Portfolio umfasst batterieelektrische SUV, erst Ende vergangenen Jahres ging das Kompaktmodell VF 6 zu Preisen ab 34.990 Euro an den Start (wir berichteten). Das deutsche Vertriebsnetz umfasst derzeit sechs eigene Showrooms in Köln, Hamburg, Berlin, Frankfurt, München und Oberhausen (plus Servicezentrum). 2024 registrierte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) lediglich 175 Vinfast-Neuzulassungen.

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#ATU

-- Anzeige --

Mehr zum Thema


#VinFast

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.