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Kasten war gestern

28.02.2011 12:02 Uhr

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Kasten war gestern

Mit seinem extravaganten Look fordert der neue Chevrolet Orlando die Kompaktvan-Kollegen heraus.

Gekonnt tragen die 30 Testwagen den Design-Code des Chevrolet Orlando ins Frankfurter Straßenbild. Ein paar Meter auf der Hauptstraße reichen, um zu merken, dass sich der Siebensitzer mit dem maskulinen Habitus von Kollegen wie Mazda5 oder Renault Grand Scénic bewusst abgrenzen möchte.

Dominanter Grill, niedrige Dachlinie und ein Hauch Ami-Style – herausgekommen ist eine extravagante Optik, die einige Konkurrenten bieder dreinschauen lässt. Klar, das Ganze muss auch zum User-Chooser respektive Fuhrpark passen. Doch beim Blick in die Preisliste dürften Fuhrparkleiter und Controller geschmäcklerische Aspekte hintanstellen. Dank eines Einstiegskurses von 15.958 Euro für den Basisbenziner (141 PS) bleiben kaum Fragen offen. Nicht nur die Importeure Mazda und Renault verlangen für ihre am Flottenmarkt beliebten „5“ oder Grand Scénic mehr.

Schon bei der Basis LS sind sechs Airbags, der Schleuderschutz ESC, ein MP3-fähiges CD-Radio sowie ABS an Bord. Ein wenig unverständlich: Die kühlende Klimaanlage kostet hier 672 Euro extra.

Übrigens: Den für Flotten interessanten 2,0-Liter-Diesel (130 PS) mit präzisem Sechsganghandschalter gibt‘s ohnehin erst ab LT – und somit mit Klima in Serie. Sein Verbrauch: 6,0 Liter auf 100 Kilometern (CO2: 159 g/km).

Exakt diese Werte nennt die GM-Tochter auch für den leisen 2,0-Liter-Selbstzünder (163 PS), mit dem wir bei der ersten Begegnung unterwegs waren. Genügend Dampf ab 2.000 Touren, agil, komfortabel in Kurven, plus prima Schaltpunktanzeige – die wichtigsten positiven Eindrücke. Ein wenig zulegen könnte der Orlando noch bei der Lenkung, die sportlich-straffe Abstimmung ist Geschmackssache. Für 1.177 Euro ersetzt hier eine Sechsgangautomatik die manuelle Box.

Im Cockpit lässt sich die Verwandschaft zum Opel Astra nicht leugnen. Die Verarbeitung innen ist okay, die Hartplastikteile sind der Preispolitik geschuldet, praktische Ablagen wie das Fach hinter dem CD-Radio kommen gut an.

Und das Platzangebot des 4,65-Meter-Mannes samt leicht ansteigender Kinosaal-Bestuhlung? In Reihe zwei überraschend luftig für Haupt und Knie, bei den im Boden versenkbaren Plätzen sechs und sieben handelt es sich aber um „Kindersitze“. Wenige Handgriffe genügen, um hier passabel zusteigen zu können. Benötigt man eine ebene Fläche, klappt man die Sitze drei bis sieben einfach weg.

89 bis 1.487 Liter Fracht schluckt der Neue – etwa wie der 4,59 Meter lange Mazda5 (112 bis 1.485 Liter). Renaults Grand Scénic (4,56 Meter) spielt mit seinen maximal 2.063 Litern in einer anderen Liga.

Der jetzt erhältliche Chevrolet Orlando ist ein solider Siebensitzer – mit mehr als einem günstigen Kurs als Alleinstellungsmerkmal. PN

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