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Hin und her bei der Dienstwagenbesteuerung

21.10.2002 17:33 Uhr

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Sah es Mitte letzter Woche noch so aus, dass der Staat eine Steuererhöhung für Dienstwägen um 50 Prozent beschließen wollte, ruderte der Finanzminister Hans Eichel am Ende der Woche eifrig zurück. Der Verband der Automobilindustrie hatte sofort und scharf reagiert. Denn es würde gerade jenes Fahrzeugsegment erheblich benachteiligt, das sich bislang als besonders konjunkturrobust gezeigt hat, zeigt sich VDA-Chef Bernd Gottschalk verärgert. Die deutschen Automobilbauer wie BMW, Mercedes und Audi, aber auch VW, Opel und Ford würden besonders stark getroffen, da sie weit über 90 Prozent aller Dienstwagen liefern. Doch nun will Eichel seine "Giftliste" zum Abbau von Steuervergünstigungen (auf deutsch: Steuererhöhungen) korrigieren. Jedenfalls ließ er verlautbaren, dass daran gedacht werde, die geplante Anhebung der Pauschalbesteuerung von Dienstwagen von monatlich 1,5 Prozent auf 1,0 Prozent der Anschaffungskosten zu korrigieren. Die Entwarnung heißt aber noch nichts Endgültiges. Sollte es wider Erwarten doch zur Steuerverschärfung kommen, erwartet die Branche als Reaktion ein Abflauen der Nachfrage nach Oberklassemodellen und den Umstieg auf billigere Modellvarianten. Die Autobauer befürchten obendrein, dass bei den deutschen Fuhrparks eine neue Sparwut in Bezug auf die Ausstattung der Autos ausbricht. (zi)

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