Skoda-Fahrer aus Hessen sind statistisch gesehen außerorts die schlimmsten Temposünder. Innerorts haben Ford-Fahrer aus Sachsen-Anhalt die geringste Geschwindigkeits-Disziplin, wie aus dem "AllianzDirect Auto Report 2022" hervorgeht. Die Versicherung hat für die diesjährige Ausgabe der Studie mit Hilfe von Umfragen unter anderem die Marken ermittelt, deren Halter die meisten Geschwindigkeitsübertretungen offen zugeben.
Innerorts landen die Ford-Fahrer an der Spitze, von denen 54 Prozent zugeben, zu schnell zu fahren. Es folgen VW-Fahrer mit 53 Prozent und Skoda-Fahrer mit 46 Prozent. Außerorts liegen die Skoda-Fahrer mit 64 Prozent vorne, gefolgt von Ford (60 Prozent) und VW (55 Prozent). BMW-Fahrer gaben im Vergleich am wenigsten an, die Geschwindigkeit zu überschreiten (innerorts: 36 Prozent, außerorts: 46 Prozent). Im Gesamtschnitt über alle Marken lag der Anteil der Zu-schnell-Fahrer innerorts bei 46 Prozent, außerhalb der Stadt bei 53 Prozent.
Auch regional ist die Bereitschaft, sich an Tempolimits zu halten, unterschiedlich ausgeprägt. Die Fahrer aus Sachsen-Anhalt geben innerorts im Schnitt Überschreitungen von 26,9 km/h zu, die Berliner fahren 26 km/h zu schnell und die Hessen sind um 22,7 km/h zu flott unterwegs. Außerorts liegen die Hessen mit 50,1 km/h vor den Berlinern mit 47,5 km/h und den Sachsen-Anhaltinern mit 46,4 km/h.