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Geschäftsbericht: Sixt lässt Federn im Krisenjahr

11.03.2010 11:45 Uhr
Geschäftsbericht: Sixt lässt Federn im Krisenjahr
Der Mobilitätsdienstleister Sixt rechnet im laufenden Jahr mit weniger Umsatz.
© Foto: ddp-Archiv / Johannes Simon

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Der Autovermieter Sixt hat im Krisenjahr 2009 deutlich weniger Gewinn eingefahren. Eigenen Angaben zufolge verdiente der Konzern nur noch 10,4 Millionen Euro, nach 61,4 Millionen Euro im Jahr zuvor. Auch der Umsatz ging um 9,7 Prozent auf 1,6 Milliarden zurück. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) brach von 86,7 Millionen Euro in 2008 auf 15,1 Millionen Euro ein. Wie Sixt am heutigen Donnerstag mitteilte, habe man im Laufe des letzten Berichtsjahres von höheren Vermietpreisen, strafferem Kostenmanagement und einer Flottenverkleinerung profitiert. „Sixt hat die Kosten deutlich verringert und seine Effizienz in allen Bereichen erhöht“, sagte Konzernchef Erich Sixt in München. Da viele Unternehmen ihre Geschäftsreisen infolge der Wirtschaftskrise einschränkten, brach der Umsatz von Sixt im Bereich der Autovermietung um 13,1 Prozent auf 961,8 Millionen Euro ein. Dabei lagen die Vermietungserlöse mit 758 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahresniveau (-3,9 Prozent). Insgesamt sei die Kundennachfrage im In- und Ausland dank ein erfolgreiches Neukundengeschäft aber in etwa stabil geblieben, berichtete der Konzern. Die sonstigen Erlöse aus dem Vermietgeschäft verringerten sich aufgrund der Flottenverkleinerung und der teilweisen Umstellung der Flottenfinanzierung auf Leasing um 36 Prozent auf 203,8 Millionen Euro. Optimismus trotz schwierigen Marktumfelds Im Leasinggeschäft ging der Umsatz im vergangenen Jahr um 4,1 Prozent auf 634,8 Millionen Euro zurück. Zum Jahresende 2009 wies Sixt einen Bestand an Leasingverträgen im In- und Ausland von 60.800 aus. Das sind 6,6 Prozent weniger als am gleichen Stichtag des Vorjahres. Die Leasingerlöse blieben mit 406,5 Millionen Euro nur leicht unter dem Niveau des Vorjahres (-3,2 %). Während die Leasingerlöse in Deutschland um 5,5 Prozent auf 355,2 Millionen Euro sanken, legte der Mobilitätsdienstleister im Ausland um 16,6 Prozent zu (51,3 Millionen Euro). Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Sixt-Vorstand mit einer stabilen bis leicht sinkenden Kundennachfrage und weniger Umsatz. Dank der in 2009 verbesserten Kostenstruktur ist der Autovermieter allerdings optimistisch, das Vorsteuerergebnis in 2010 gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern zu können. (ag)

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