Geld sparen und Kosten im Griff behalten
Gerhard Künne, Geschäftsführer der Volkswagen Leasing GmbH, über die Bedeutung von professionellen Full-Service-Angeboten für Flotten und kleinere Fuhrparks.
In den großen, aber zunehmend auch in kleinen Unternehmen gewinnt das Fuhrparkmanagement immer mehr an Bedeutung. Neben den Kosten für Kraft- und Schmierstoffe macht die Position für Wartung und Instandhaltung den größten Teil der Betriebskosten für einen Fuhrpark aus. Diese beiden Kostenblöcke stehen in Summe noch über den Aufwendungen für Abschreibungen (AfA) und Zinsen. Bei überregionaler Nutzung für Außendienst und Vertrieb sind die Fuhrparkkosten neben den Personalkosten oftmals eine wesentliche Position in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung.
Heute vergleichen Fuhrparkverantwortliche längst nicht mehr nur Finanzierungsraten, sondern greifen mit stark zunehmender Nachfrage auf umfassende und kostengünstige modulare Full-Service-Angebote zurück. In der Konsequenz muss sich der Kunde mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis des jeweiligen Full-Service-Angebotes auseinandersetzen, um sicher sein zu können, den richtigen Anbieter und das richtige Produkt für seinen individuellen Einsatzzweck zu finden. Neben den umfangreichen Angeboten der herstellerabhängigen Leasinggesellschaften (Captives) werden die Kunden mit einer Vielzahl von Angeboten freier Werkstattketten oder sogenannter Fast-Fitter, die sich als Alternative im Servicegeschäft für Firmenkunden positionieren möchten, konfrontiert. Einige dieser Anbieter stellen dabei gern heraus, dass sie ihre Kosteneinsparungen bei Betriebsausstattung und Personal an den Kunden weitergeben. Demzufolge muss sich der Kunde zwischen einer Markenwerkstatt mit umfassender markengerechter Ausstattung und Mitarbeiterqualifikation oder einem Generalisten entscheiden.
Bei den Flottenbetreibern ist eine zunehmende Professionalisierung zu beobachten. Sie kennen sich bestens im Markt aus und fordern dezidierte Angebote mit kompletter Kostentransparenz, um ihren unternehmensindividuellen Mobilitätsbedarf exakt decken zu können. Die Leasinggesellschaften beraten ihre Kunden dabei auf Augenhöhe.
Wie erfolgreich dies sein kann, zeigt sich am Beispiel der Volkswagen Leasing. Mit günstigen Leasingkonditionen und hoher Prozessqualität ist das Unternehmen europaweit zum Marktführer unter den automobilen Leasinggesellschaften aufgestiegen und erreicht dauerhaft höchste Kundenzufriedenheitswerte, wie etwa die mehrfache Auszeichnung mit dem Autoflotte Flotten-Award belegt. Dies nicht zuletzt deswegen, weil das Dienstleistungsangebot, insbesondere im Bereich Wartung und Verschleiß, für den Kunden absolut transparent ist und das Preisniveau sich seit Jahren am unteren Limit bewegt. Der Kunde bekommt alles aus einer Hand. Wertstabile Fahrzeuge und attraktive Konditionen sorgen für günstige Leasingraten, ohne dass der Kunde selbst irgendwelche Vermarktungsrisiken tragen muss. In Kombination mit einem exzellenten Werkstattservice bedeutet das in Summe größtmögliche Mobilität und Sicherheit zu hervorragenden Konditionen.
Das Angebot trifft offenbar den richtigen Nerv, denn im Flottenmarkt ist ein ungebrochener Trend zu intelligenten Finanzdienstleistungspaketen zu beobachten. So konnte die Volkswagen Leasing im vergangenen Jahr im Großkundensegment nicht nur einen Anstieg der Vertragszugänge von rund 24 Prozent verbuchen, sondern verzeichnete mit nahezu 45 Prozent vor allem bei den Dienstleistungszugängen ein ordentliches Plus. Großen Anteil an diesem Erfolg hat das Produkt „Wartung & Verschleiß“ (W&V). Das Angebot umfasst alle Wartungsarbeiten, Inspektionen und Reparaturen, die mit der üblichen Nutzung des Fahrzeuges zusammenhängen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Denn schnelle und fachgerechte Reparaturen in Marken-Vertragswerkstätten, regelmäßige Wartungsarbeiten und termingerechte Durchführung vorgeschriebener Inspektionen sind die Basis zuverlässiger Fuhrparkmobilität und vereinfachen die Verwaltung erheblich.
Viele markenunabhängige Anbieter führen Wartungen und Inspektionen gern als vorteilhaften Kostenvergleich an. Bei komplexeren Reparaturen außerhalb der Wartungs- und Inspektionspläne ist es dem Kunden aufgrund der heutigen hochmodernen Fahrzeugtechnik jedoch kaum mehr möglich, eine angemessene Kostenkontrolle durchzuführen. Stichwort: „Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser.“
Schließt der Kunde die Dienstleistung W&V bei der Volkswagen Leasing ab, so erfolgt die Überprüfung jeglicher Rechnungspositionen durch deren hauseigene Spezialisten und bindet keine Mitarbeiterkapazitäten beim Flottenbetreiber. Ferner kann über die gesamte Laufzeit des Leasingvertrages mit fixen Kosten kalkuliert werden. Seit Anfang des Jahres wurde der Leistungsumfang des Produktes W&V um die technische Fahrzeugprüfung gemäß § 57 BGV D29 der Unfallverhütungsvorschriften (UVV) erweitert. Denn Unternehmer sind dazu verpflichtet, Dienstwagen einmal jährlich auf ihren verkehrs- und betriebssicheren Zustand zu überprüfen sowie einen entsprechenden Nachweis zu führen. Dieser Prozess wird dem Kunden in Zukunft durch das Produkt W&V abgenommen. Denn die Dokumentation erfolgt zum einen auf den Rechnungsbelegen bei Wartungs- und Inspektionsintervallen, zum anderen wird sie direkt im Control- and Reporting-System „FleetCARS“ erfasst.
GASTKOMMENTAR +++ GASTKOMMENTAR
- Ausgabe 2/2011 Seite 14 (503.7 KB, PDF)