Frischer Look
Der überarbeitete Renault Clio fährt ab sofort serienmäßig mit Schleuderschutz ESP vor.
Schnell noch das Zeitfenster nutzen, bevor der neue VW Polo beim Händler steht. So oder ähnlich müssen die Gedanken der Renault-Verantwortlichen gewesen sein, als sie das Facelift des Clio in Auftrag gaben.
Et violà: Dem Franzosen sieht man die frische Schminke deutlich an. Rollte der Clio bislang mit zweigeteiltem Kühlergrill vom Band, setzt die Rhombus-Marke künftig auf eine große Kühlluftöffnung. Die in Serie verbauten Nebelscheinwerfer dienen sozusagen als Begrenzer. Geht man um den Kleinwagen herum, fallen einem besonders die modernen Rückleuchten in Klarglasoptik auf.
Und auch in puncto Sicherheit hat Renault nochmal nachgelegt. So bietet bereits die Einstiegsversion Expression ESP samt Antriebsschlupfregelung ASR und Untersteuerkontrolle USC. Die drei höheren Ausstattungen Dynamique, Luxe und GT verwöhnen ab Werk mit einem aktiven Kurvenlicht.
Preislich rangiert der überarbeitete Renault Clio, den es als Drei- und Fünftürer sowie als Grandtour gibt, ungefähr auf dem Niveau des Vorgängers. Der Einstieg in die Clio-Welt mit drei Türen kostet mindestens 10.000 Euro, der kleinste Diesel steht mit 11.429 Euro in der Liste. Fünf Türen kosten 672 Euro Aufpreis.
Apropos Motoren: Neben dem für den Clio GT exklusiv reservierten 1.6 16 V (128 PS) offeriert Renault vier weitere Benziner (75 bis 112 PS) und drei 1.5 dCi – alle Euro 4. Die Selbstzünder mobilisieren 68, 86 oder 103 PS und verfügen – bis auf die Basis – über einen Sechsganghandschalter sowie einen serienmäßigen Partikelfilter. Der Normverbrauch auf 100 Kilometern: 4,5 Liter (68 PS) respektive 4,7 Liter im Schnitt, was CO2-Emissionen von 120 beziehungsweise 124 Gramm entspricht.
Um bei einem möglichen Crash die Passagiere zu schützen, zählen je nach Karosserievariante und Ausstattung bis zu acht Airbags zum Serienumfang. Generell immer an Bord: unter anderem Bordcomputer, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, höhenverstellbarer Fahrersitz, elektrische Servolenkung sowie die im Verhältnis 1:2 teilbare Fondbank. pn
- Ausgabe 6/2009 Seite 45 (245.3 KB, PDF)