Der März brauchte ein paar warme Tage, aber keine freudige Bilanz - zumindest aus Sicht des relevanten Flottenmarktes. Die Statistiker des Kraftfahrt-Bundesamtes zählten im dritten Monat des Jahres insgesamt 263.844 Neuzulassungen - ein Minus von 6,23 Prozent - über alle Segmente gesehen.
- Alphabet Bilanz 2023: Auf diese Autos fahren Dienstwagenberechtigte ab
- Großkundenrabatt: (Kein) Abzug von Rabatten
- Taxi Nordheide: Wie man mit Taxen und Transportern den Überblick behält
Der Flottenmarkt ging doppelt so stark zurück (um minus 12,5 Prozent), die Eigenzulassungen der Hersteller gaben gar um 14,5 Prozent nach und auch der Privatmarkt war deutlich im roten Bereich (minus 9,4 Prozent). Einzig die Vermieter nutzen das Frühjahr 2024, um ihre Flotten zu erneuern (ein Plus von 21,6 Prozent).
Top Ten Flottenzulassungen März 2024
BildergalerieNeuzulassungen Flotte: Sieger und Verlierer
Die größten Gewinner in der Marken-Top-Ten des Flottenmarktes sind Kia (Platz zehn, plus 30,3 Prozent), Seat (Platz sieben, plus 22,8 Prozent) und Opel (Platz sechs, plus 10,9 Prozent). Audi rutscht richtig ab, von Platz drei auf Rang fünf (minus 33,4 Prozent), aber auch VW (minus elf Prozent), Mercedes-Benz (minus 15,2 Prozent) oder Skoda (minus 16,6 Prozent) sehen in den März-Zahlen eher ein Streichergebnis.
Neuzulassungen: Elektroautos tun sich schwer
Generell tun sich reine oder überwiegende E-Marken schwer, denn sowohl Tesla (minus 49,6 Prozent) als auch MG (minus 42,4 Prozent) und Polestar (minus 20 Prozent) lassen Federn. Wohingegen sich BYD und Great Wall zwischen Honda und Subaru in der März-Zulassungs-Hitliste einreihen, mit allerdings kleinen Volumen von 53 respektive 39 Zulassungen.
Wer auf die Modelle blickt, sieht drei Kompaktklässler als Wachstumstreiber: VW Golf (Platz ein, plus 80 Prozent), Opel Astra (Platz drei, plus 273 Prozent) und Seat Leon (Platz sieben, plus 147 Prozent).