Im Februar sind erneut mehr neue Firmenwagen als Privatfahrzeuge in Deutschland zugelassen worden. Laut einer Auswertung von Dataforce gingen im Berichtsmonat 76.243 Neuwagen auf das Konto der Fuhrparkverantwortlichen. Das bedeutet einen Zuwachs von 8,4 Prozent gegenüber dem Februar 2023.
Im Vergleich zum Privatmarkt war das Flotten-Plus doppelt so hoch. Den Branchenbeobachtern zufolge brachten die Individualkunden 70.373 Autos zur Erstzulassung – eine Steigerung um vier Prozent.
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In Summe kam dem deutschen Automarkt im Februar der zusätzliche Arbeitstag wegen des Schaltjahres 2024 zugute. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zählte 217.387 Neuwagen (plus 5,4 Prozent). Ohne den Schalttag hätte sich das Wachstum bei den Pkw-Neuzulassungen allerdings nur bei 2,3 Prozent bewegt.
Auto-Neuheiten 2024
Bildergalerie"Die Entwicklung blieb angesichts des mageren Bestelleingangs der letzten Monate erfreulich, auch wenn die Zulassungen ab dem zweiten Quartal schwächer werden dürften", erklärte Dataforce-Experte Benjamin Kibies. Bei den Sondereinflüssen habe sich im Februar das Bild der letzten Monate fortgesetzt.
Demzufolge trafen steigende Eigenzulassungen von Autoherstellern (17.909 Einheiten / plus 16,5 Prozent) und -händlern (34.980 Einheiten / plus 5,3 Prozent) auf einen um rund neun Prozent rückläufigen Mietwagenmarkt. Hier wurden im vergangenen Monat 17.882 Fahrzeuge gezählt.
Privatkäufer und Flotten kehren zum Benziner zurück
Hinsichtlich der Kraftstoffarten gab es ohne die Kaufprämie den erwarteten Rückgang der Elektroauto-Zulassungen (27.487 Fahrzeuge / minus 15,4 Prozent). Immerhin habe sich der Marktanteil der batterieelektrischen Pkw (BEV) von 10,5 Prozent im Januar auf 12,6 Prozent im Februar erholt, betonte Kibies. Profiteure der Entwicklung seien die Benziner (109.419 Stück), die 14,9 Prozent mehr Privat- und 22,2 Prozent mehr Flottenkunden gewinnen konnten als noch vor Jahresfrist. Stark wuchsen auch die Plug-in-Hybride mit insgesamt 14.575 Einheiten und plus 22 Prozent.