Wer den Firmenwagen auch für private Touren nutzt, muss diesen Vorteil versteuern. Wer dies pauschal regeln möchte, kann dies auf drei verschiedenen Wegen tun, die vom gewählten Firmenwagen abhängen.
Firmenwagenrechner 2023: Das kostet Sie Ihr Dienstwagen
Berechnen Sie ganz einfach, mit wie viel Prozent des Bruttolistenpreises Sie Ihren Firmenwagen versteuern müssen und sehen Sie schnell, wie viel Sie der Dienstwagen im Monat kostet.
Firmenwagen versteuern: das sind die Regelungen
- Ein Prozent des Bruttolistenpreises wird als monatliche Basis für die Versteuerung angesetzt, wenn das Fahrzeug einen Verbrenner – also einen reinen Benzin- oder Dieselmotor – besitzt.
- Wer einen Plug-in-Hybriden (Elektromotor und Benzin- oder Dieselmotor) als Firmenwagen versteuert, dem werden 0,5 Prozent des Bruttolistenpreises als Basis in den Firmenwagenrechner übertragen. Dabei muss der Plug-in-Hybrid mindestens 60 Kilometer rein elektrisch fahren können (nach WLTP-Wert, ab dem Jahr 2025 steigt der Wert auf 80 Kilometer) oder der CO2-Wert darf bei höchstens 50 Gramm CO2 je Kilometer liegen.
- Am besten fahren die Nutzer eines reinen Elektroautos, denn diese versteuern nur mit 0,25 Prozent des Bruttolistenpreises monatlich den geldwerten Vorteil. Das gilt allerdings nur für E-Autos, deren Bruttolistenpreis maximal bei 60.000 Euro liegt.
- Übersteigt der Bruttolistenpreis eines Elektroautos 60.000 Euro, müssen 0,5 Prozent versteuert werden.
Wer indes nicht diese pauschale Besteuerung favorisiert, kann auch ein Fahrtenbuch führen, um damit die dienstlichen und privaten Fahrten steuerlich trennen zu können.
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