Die Nachfrage nach Dienstwagen als Job-Benefit zieht wieder an. Im vergangenen Jahr stieg der Anteil der Stellenangebote mit Firmenauto-Angebot um 11,2 Prozent. 2022 hatte es noch einen leichten Rückgang um 2,3 Prozent gegeben. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Plattform billiger-mietwagen.de in Zusammenarbeit mit dem Jobportal Indeed. Über die letzten drei Jahre hinweg habe sich der Anteil der inserierten Dienstwagen-Stellen um mehr als ein Viertel erhöht (plus 25,8 Prozent).
Gesundheitswesen und Vertrieb
Am häufigsten wird den Angaben zufolge medizinischem Fachpersonal ein Dienstfahrzeug offeriert (11 Prozent der Stellenangebote). Dahinter folgen Vertriebspositionen (9,5 Prozent) und das Baugewerbe (6,8 Prozent).
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Lehrbeauftragte für Erste Hilfe (70,4 Prozent) haben dabei die höchsten Chancen auf einen Dienstwagen. Dahinter rangieren Bezirksleiter (51,4 Prozent) und Vertriebsmanager (25,7 Prozent).
Höchste Chancen im Homeoffice
Geographisch gesehen werden in Dortmund anteilig am meisten Jobs mit Dienstwagen angeboten (5,7 Prozent). Am wenigsten Chancen haben dagegen Münchener (3,1 Prozent) und Berliner (3,2 Prozent). Mit Abstand am häufigsten bieten Unternehmen mit Homeoffice-Stellen ein Firmenfahrzeug an (6,8 Prozent).
Frieder Bechtel, Sprecher von billiger-mietwagen.de, sagte: "Dass das Angebot von Dienstwagen in den letzten drei Jahren einen so signifikanten Anstieg erfahren hat, zeigt, dass der Wunsch nach individueller Mobilität wichtiger denn je ist."
Indeed-Sprecher Felix Altmann ergänzte: "Die Zunahme von Dienstwagenangeboten in Stellenanzeigen zeigt, dass Arbeitgeber verstärkt auf Mobilitätslösungen setzen, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten." Bemerkenswert sei auch, dass Homeoffice-Stellen die höchsten Chancen auf einen Dienstwagen bieten. "Dies könnte ein Indikator dafür sein, dass Arbeitgeber zunehmend flexible Arbeitsmodelle anbieten und dabei die Mobilitätsbedürfnisse ihrer Mitarbeiter berücksichtigen."