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Exzellent verzinste Investition

26.02.2010 12:02 Uhr

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Exzellent verzinste Investition

Der Chef der Westfalen AG Wolfgang Fritsch-Albert erwartet 2010 einen weiterenAusbau des Angebots an LPG-Neufahrzeugen sowie steigende Umrüstzahlen.

Die Zahl der Autogasfahrzeuge wird 2010 erneut stärker anwachsen als bei allen anderen alternativen Antrieben. Gleichzeitig wird sich die Anzahl der Tankstellen, die auch LPG (Liquified Petroleum Gas) anbieten, von derzeit rund 5.600 weiter erhöhen.

Diese Ansicht vertritt der Vorstandsvorsitzende der Westfalen AG, Wolfgang Fritsch-Albert. Das mittelständische Familienunternehmen ist mit einem Anteil von über 20 Prozent nach eigenen Angaben Marktführer bei Autogas, von dem 2009 bundesweit über 600 Millionen Liter abgesetzt wurden.

450.000 plus X

„Wir erwarten die Zahl der Autogasfahrzeuge per Ende 2010 bei 450.000 plus X“, erklärt Fritsch-Albert. Dieses X werde wesentlich von der konjunkturellen Entwicklung sowie den Rohölpreisen abhängen. „Durch eine verbesserte Weltkonjunktur kann der Preis pro Barrel schnell wieder auf über 100 Dollar steigen“, so Fritsch-Albert.

Die Schallmauer, bei der die Zahl der Autogasfahrer rapide ansteigen wird, sieht er bei einem Benzinpreis von über 1,45 Euro. Dies habe sich schon 2008 gezeigt, als durch die hohen Preise für herkömmliche Kraftstoffe die Anzahl der Autogasfahrzeuge sprunghaft um 150.000 zunahm.

2009 blieben die Umrüstungen auf Autogas sowie die Neuzulassungen von werkseitig für LPG ausgelegten Fahrzeugen hinter den Erwartungen zurück. Und das, obwohl sich das Fahrzeugangebot vor allem bei den deutschen Volumenherstellern spürbar erhöhte und vom niederländischen Anlagenbauer Vialle die erste Autogas-Direkteinspritzung vorgestellt wurde.

Fritsch-Albert sieht die Ursache darin, dass Autogas in Deutschland noch immer nicht als vollwertige Antriebsenergie erkannt wird. „Vor allem deutsche Automobilhersteller nehmen sich des Themas nur eingeschränkt an, selbst wenn wie bei Ford oder Opel attraktive Modelle im Angebot sind.“ Das zeige sich auch daran, dass viele Markenhändler – unabhängig davon, welche deutschen Hersteller sie verträten – wenig über Autogas wüssten oder aber beklagten, dass LPG-Fahrzeuge nicht in den Herstellerpools für Veranstaltungen und Vorführzwecke zur Verfügung stünden.

Für Flotten interessant

Gerade für Flotten sei Autogas jedoch sehr interessant, so Fritsch-Albert. Der Amortisationszeitpunkt betrage in der Regel 40.000 bis 50.000 Kilometer. „Danach beginnt das große Sparen, das bei einem Mittelklassewagen etwa fünf Euro oder mehr pro 100 Kilometer einbringt.“ So sei eine Umrüstung oder der höhere Beschaffungspreis bei „LPG ab Werk“ eine „exzellent verzinste Investition“.

Fritsch-Albert rät, beim Tanken darauf zu achten, dass dort Mischgas verkauft wird. Es hat, anders als Brenngas, das fast komplett aus Propan besteht und ebenfalls als Autogas verkauft werden darf, je nach Jahreszeit einen Butananteil von bis zu 60 Prozent. Durch den höheren Energiegehalt ergibt sich ein Minderverbrauch von sechs bis zehn Prozent und damit ein Kostenvorteil von fünf oder mehr Cent gegenüber Brenngas, rechnet er vor. Bei LPG-Zapfsäulen von Westfalen sei Mischgas selbstverständlich Standard.

Und die Zahl dieser Tankstellen soll weiter steigen. So sind im eigenen Netz zehn weitere Stationen sowie 120 Premium-Tankstellen als Agenturen bei anderen Gesellschaften geplant. Dabei ist Fritsch-Albert eines wichtig: Der LPG-Kunde darf kein Kunde zweiter Klasse sein. Daher wird bei den Autogas-Zapfsäulen Wert darauf gelegt, dass sie verkehrsgünstig liegen, lange Öffnungszeiten haben, trocken unter dem Tankstellendach stehen und man mit EC- oder Flottenkarte bezahlen kann. G. Mausolf

LeasePlan: e-Damage für Unfallmeldungen online

Seit Kurzem können Fuhrparkverantwortliche und Dienstwagennutzer Unfallmeldungen schnell und bequem online über das neue e-Tool „e-Damage“ an LeasePlan übermitteln. Dazu steht auf www.leaseplan.de die neue Rubrik „Unfallmeldung online“ zur Verfügung. Nach der entsprechenden Registrierung können dort neue Unfallschäden gemeldet oder Daten zu einem bereits gemeldeten Schaden ergänzt werden. Dabei können nach Angaben von LeasePlan auch kundeneigene Dokumente, wie eine polizeiliche Unfallaufnahme, angehängt werden. Jede Unfallmeldung über „e-Damage“ wird offiziellem Bekunden nach automatisch in das interne Schadenprogramm übertragen und parallel dazu sofort eine Schadennummer vergeben. Danach erhält der Absender die Schadenmeldung als pdf-Dokument inklusive der Schadennummer per E-Mail zugeschickt. Und: Nach Eingang der Unfallmeldung kontaktiert die Abteilung Unfallmanagement den Absender, um die Details zur Instandsetzung des Fahrzeuges zu klären.

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