Die EU-Kommission sieht in sogenannten Ökofahrzeugen einen wichtigen Faktor für die Zukunftssicherung der europäischen Autoindustrie. Die Brüsseler Behörde legte am Mittwoch eine Strategie zur Förderung von sauberen und energieeffizienten Fahrzeugen vor. Dabei geht es um mehr Forschung, die Einführung gemeinsamer Normen etwa für Batterien sowie die Entwicklung der Infrastruktur. Der Verbrennungsmotor werde in Straßenfahrzeugen zunächst vorherrschend bleiben, hieß es. Alternative Kraftstoffe und Antriebstechnologien wie Elektrizität, Wasserstoff, Biogas und flüssige Biotreibstoffe gewännen jedoch immer mehr Bedeutung. Die europäische Autoindustrie könne nur wettbewerbsfähig bleiben, wenn sie beim Einsatz alternativer Antriebstechnologien eine weltweite Spitzenposition einnehme. Konkurrenten in Amerika und Asien investierten hier bereits "zielgerichtet". Der Verkehr verursacht derzeit gut ein Viertel der CO2-Emissionen in der EU. Die Kommission rechnet damit, dass sich die Zahl der Fahrzeuge weltweit bis 2030 auf 1,6 Milliarden verdoppelt. Deswegen sei im Kampf gegen die Luftverschmutzung ein "technologischer Qualitätssprung" nötig, hieß es in dem Papier. (dpa)