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England steht auf Vielseitigkeit: Auch die Briten arbeiten mit dem Unimog

27.12.2012 08:30 Uhr
Kaum aufzuhalten: Der Unimog gehört zu den geländefähigsten Klein-Lkw am Markt.
© Foto: Daimler

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Unimog ist die Abkürzung für "Universal-Motor-Gerät". Der allradgetriebene Kleinlaster ist das universell einsetzbare Fahrzeug von Mercedes. Jetzt weisen selbst die Briten darauf hin, dass sie den flexiblen Geräteträger lieben. Gerade zur Winter- und Weihnachtszeit kann sich der Wagen nützlich machen. 

Das Ernten und Abtransportieren von 17-Meter-Weihnachtsbäumen mit einem Gewicht von 3,5 Tonnen gehört genauso zu den Stärken des Unimog wie die Möglichkeit, ihn mithilfe einer Drehmomentenwandler-Kupplung für langsame Geschwindigkeiten in eine veritable Schneefräse zu verwandeln – allerdings gehört Schnee nicht unbedingt zu den häufigsten Problemen auf der Insel. Flussdurchfahrten bis zu einer Tiefe von 1,20 Meter sind für den Unimog kein Problem.

1.000 Tonnen Anhängelast

Richtig punkten kann der Unimog mit seiner Zuglast: Per Spezialumbau ist er in der Lage, bis zu 1.000 Tonnen zu schleppen. Dank Schienen-Kit kann sich der zähe Schwabe auch auf Gleisanlagen bewegen und wegen der immensen Anhängelast dann ganze Züge ziehen. Laut Daimler werden jedes Jahr mehr als 100 dieser so genannten Dual-Mode-Unimogs an Eisenbahngesellschaften in aller Welt ausgeliefert. 

Laut Mercedes ist ein 290-PS-Unimog bis zu 90 km/h schnell, wobei er bis zu 40 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen soll als ein Traktor. Für eine noch bessere Offroad-Fähigkeit gibt es inzwischen den Unimog 5000 6x6, ein Universal-Motor-Gerät mit drei angetriebenen Achsen.

Ursprünglich nicht von Mercedes

Entwickelt wurde der Unimog bereits 1945. 1949 erblickte dann das erste Modell das Licht der Werkhallen – und zwar nicht bei Daimler, sondern bei Boehringer Werkzeugmaschinen. Rolf Boehringer kaufte die Unimog-Pläne nämlich von Erhard & Söhne und baute das Fahrzeug dann zwischen 1949 und 1951. Erst im Jahr 1951 übernahm Mercedes die Produktion des inzwischen legendären Geräts. Über 50 Jahre lang wurde dann der Unimog im baden-württembergischen Gaggenau gebaut, 2002 wechselte die Produktion zum Mercedes-Werk Wörth. Einer der prominentesten Unimog-Fans ist der kalifornische Ex-Gouverneur und Hollywood-Star Arnold Schwarzenegger, der 2012 dem Unimog-Museum in Gaggenau einen Überraschungsbesuch abstattete. (ghe)


Briten arbeiten mit dem Unimog

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