Das nahende Ende der Umweltbonus-Förderung für E-Fahrzeuge löst bei deutschen Autokunden keine Torschlusspanik aus: Mit 5.275 gestellten Anträgen ist der April deutlich unter das Niveau der ersten drei Monate des laufenden Jahres gefallen. Im Januar verzeichnete das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit 6.139 Förderungsanträgen für reine E-Autos und Plug-in-Hybride zunächst noch ein Allzeithoch, im März sank die Zahl auf 5.636 Anträge.
Insgesamt wurden damit seit Juli 2016, dem Beginn der Maßnahme, 113.993 Förderanträge von Elektroauto-Käufern gestellt, rund 75.000 der Anträge davon für batterieelektrische Fahrzeuge. Knapp 39.000 fallen auf Plug-in-Hybride sowie 60 auf Brennstoffzellen-Fahrzeuge.
Die im Sommer 2016 eingeführte Förderung läuft planmäßig im Juni 2019 aus. Die insgesamt zur Verfügung gestellten 1,2 Milliarden Euro werden dann wohl nicht ausgeschöpft sein. Das Geld hätte für die Förderung von 300.000 bis 400.000 Fahrzeugen ausgereicht. Ob das Programm vor diesem Hintergrund verlängert wird, ist noch nicht entschieden. Vertreter von Politik und Autoherstellern haben sich aber bereits dafür ausgesprochen. (SP-X)