Nach dem Rekord-Oktober ist die Zahl der Interessenten an der E-Auto-Prämie stark gesunken. Im November gingen nur noch 4.761 Anträge auf den sogenannten Umweltbonus beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ein. Gegenüber dem Oktober mit dem bisherigen Monats-Höchstwert von 7.783 Anträgen entspricht das einem Rückgang um 56 Prozent. Allein die Zahl der Anträge zu reinen E-Autos ist um 5.004 Stück auf 2.743 gesunken. Hinzu kamen 2.025 Anträge für Plug-in-Hybride und zwei für Brennstoffzellen-Fahrzeuge.
Seit der Einführung des Umweltbonus im Sommer 2016 sind nun insgesamt 156.295 Anträge beim Bafa eingegangen. Davon entfallen 104.616 auf reine E-Autos, 51.579 auf Plug-in-Hybride und 100 auf Brennstoffzellen-Fahrzeuge. Unter den Herstellern profitiert BMW mit 24.697 Anträgen am stärksten, gefolgt von Renault (20.098) und VW (17.571). Ursprünglich war geplant, die E-Auto-Förderung im Juni 2019 einzustellen. Nach einer Zwischenzeitlichen Verlängerung des Programms bis Ende 2020 ist mittlerweile eine Ausweitung bis Ende 2025 sowie eine Erhöhung des Kaufzuschusses geplant. Diese soll Ende des Jahres in Kraft treten. (SP-X)