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Elektrifizierung des Fuhrparks: Zwei Drittel planen Umstellung ihrer Flotten

27.09.2024 09:44 Uhr | Lesezeit: 2 min
Heidelberg Amperfied
"Damit die Umstellung ein Erfolg wird, müssen viele Ressorts im Unternehmen ins Boot geholt werden und in den allermeisten Fällen externe Partner unterstützen", so die Einschätzung von Uscale.
© Foto: Heidelberg Amperfied

Hohe Kosten bremsen allerdings den elektrischen Fuhrpark – eine aktuelle Studie zeigt weitere Herausforderungen auf.

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Die Elektrifizierung der Fahrzeugflotten hat in der deutschen Wirtschaft Einzug gehalten. Zwei Drittel der Unternehmen planen konkret, ihre Flotten von Verbrennungsmotoren auf elektrische Antriebe umzustellen. Das zeigt eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens Uscale.

Uscale: Hohe Kosten und unreife Technik bremsen Elektrifizierung

Nur 34 Prozent der befragten Unternehmen beschäftigen sich derzeit nicht mit der Umstellung auf Elektrofahrzeuge. Als Hauptgründe werden die hohen Kosten für Elektrofahrzeuge (52 Prozent) und Ladetechnik (32 Prozent) genannt. Auch die Sorge um die technische Reife der Fahrzeuge und der Ladeinfrastruktur spielt für 30 Prozent eine Rolle.

Lediglich wenige Unternehmen geben an, keine geeigneten Lösungen für ihre Anforderungen zu finden. Bemerkenswert ist, dass 42 Prozent der "Nicht-Elektrifizierer" dennoch positiv zur Elektromobilität eingestellt sind, während nur 22 Prozent eine negative Haltung einnehmen.

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Von den Unternehmen, die eine Elektrifizierung ihrer Flotten vorantreiben, sind 35 Prozent dabei, konkrete Einsatzmöglichkeiten zu prüfen. 45 Prozent befinden sich in der Testphase und haben bereits erste Elektrofahrzeuge im Einsatz. 16 Prozent haben die Testphase abgeschlossen und stellen vollständig auf elektrische Antriebe um. Drei Prozent betreiben bereits vollständig elektrische Flotten. Damit übersteigt der Anteil der Unternehmen, die aktiv umstellen, deutlich den derjenigen, die sich noch in der Planungsphase befinden.

Uscale: Umstellung erfordert Anpassungen in vielen Bereichen

Die Elektrifizierung betrifft alle Fahrzeugklassen, vom Pkw über Transporter bis zum Lastwagen. Unternehmen sehen sich dabei zahlreichen Herausforderungen gegenüber. Viele Fachabteilungen sind gefordert, den Wechsel mit ihrem Know-how zu unterstützen.

Neben dem Austausch der Fahrzeuge müssen auch Prozesse und Systeme angepasst werden. In der frühen Planungsphase liegt die Verantwortung oft beim Management, während die operative Umsetzung später von Fuhrparkmanagern übernommen wird.

Angesichts der komplexen Anforderungen suchen die meisten Unternehmen externe Unterstützung: 88 Prozent der Firmen arbeiten mit Partnern zusammen. Am häufigsten stehen dabei Energieversorger an erster Stelle, gefolgt von der Fahrzeugbranche.

Die Fleet Charging Studie 2024 wurde vom Marktforschungsunternehmen USCALE erstmals durchgeführt. Für die Erhebung wurden 630 Beschäftigte in Deutschland befragt, die direkt an der Elektrifizierung der Flotten beteiligt sind.

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