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Einzug der Vernunft

27.02.2009 12:02 Uhr
Einzug der Vernunft

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Einzug der Vernunft

Der Cayenne war der erste Porsche mit fünf Türen und Anhängerkupplung ab Werk. Jetzt ist er – ganz zeitgemäß – auch der erste Porsche-Pkw mit Diesel.

Bisher scheute Porsche den Selbstzünder wie der Teufel das Weihwasser. Doch um den scheinbar ausgereizten Kundenkreis ihres SUV zu erweitern, haben die Zuffenhausener jetzt mit einem lange „gehegten und gepflegten“ Tabu gebrochen.

Optisch ist vom Bekenntnis zum Diesel jedoch nichts zu spüren. So entspricht das Dieselmodell äußerlich voll und ganz dem Cayenne mit V6-Ottomotor und trägt wie dieser den „Cayenne“-Schriftzug auf der Heckklappe. Weder ein Schriftzug noch ein Buchstabenkürzel weist auf den „Einzug der Vernunft“ unter der Motorhaube hin. Einziges, perfekt verstecktes Indiz: das verstohlene Wort „Diesel“ hinter der großen Tankklappe.

Erst wenn man hinter dem Steuer Platz genommen hat, offenbart sich der Selbstzünder in Form einer „Vorglühanzeige“ und eines modifizierten Drehzahlmessers, dessen roter Bereich bereits bei ungewohnten 4.600 Umdrehungen beginnt.

Ein Understatement, das der Porsche Cayenne Diesel überhaupt nicht nötig hat, denn nach Drehen des Zündschlüssels darf im Innenraum trefflich über die Antriebsart gerätselt werden. Auch während der Fahrt bekommt man vom 240 PS starken Dreiliter-V6-Motor nicht zuletzt aufgrund der zusätzlichen und aufwendigen von den Porsche-Ingenieuren an der Karosserie vorgenommenen „Schallschutzmaßnahmen“ nur äußerst selten etwas mit. Und: Das Fehlen der für die Cayenne-Benziner charakteristischen „Lautmalerei“ beim Aufdrehen ist eher positiv denn als Makel zu bewerten.

Auch Leistungstechnisch gibt es an der von Porsche umfangreich überarbeiteten (Einspritzventile, Drallklappensteuerung und Abgasrückführung) Audi-„Leihgabe“ ebenfalls nichts auszusetzen. In Verbindung mit der perfekt auf die Motorcharakteristik abgestimmte Sechsstufenautomatik – auf ein manuelles Schaltgetriebe wie beim VW Touareg erhältlich wurde bewusst verzichtet – verhilft der jederzeit unangestrengt und souverän agierende Drehmomentriese (550 Nm) dem immerhin 2.240 Kilogramm schweren Cayenne Diesel zu verblüffender Leichtigkeit.

Zugegeben, in Sachen Höchstgeschwindigkeit fehlen gegenüber dem 290 PS starken V6-Benziner 13 km/h, dafür erledigt er mit 8,3 Sekunden den Spurt von 0 bis 100 km/h um 0,2 Sekunden schneller.

Ganz in seinem Element ist der Diesel natürlich in Sachen Verbrauch. Mit 9,3 Litern (244 g CO2/km) liegt der von Porsche angegebene Normverbrauch um „Lichtjahre“, sprich 28 Prozent unter dem des V6-Benziners (12,9 Liter/100 km). Ein echtes Pfund, zumal der Bordcomputer bei ersten Testfahrten Praxiswerte um die 10,5 Liter anzeigte.

Bleibt eigentlich nur die Frage, warum Porsche seine Kunden mit dem Cayenne Diesel so lange auf die Folter gespannt hat. So paradox es angesichts dessen stattlicher Statur auch klingen mag: Kein anderer Porsche ist derzeit so umwelt- und sozialverträglich wie der neue Cayenne Diesel.

Preislich rufen die Schwaben für den neuen „Porsche Diesel“ 47.425 Euro auf. Das sind nur knapp 1.100 Euro mehr als für den normalen V6-Benziner. red

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