Der Anbieter Jobrad hat den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst begrüßt. Teil der jüngst erfolgten Einigung ist nämlich, dass künftig auch Angestellte von Kommunen Dienstfahrräder und -E-Bikes per Gehaltsumwandlung beziehen können. Da der entsprechende Passus eine besondere Regelung für die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände ist, gilt er nicht für Tarifbeschäftigte auf Bundesebene. Damit betrifft die Neuregelung rund 1,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst.
Jobrad-Geschäftsführer Holger Tumat sprach trotzdem von einem "echten Durchbruch". "Die Tarifparteien haben damit zahlreichen Kommunen und ihren Angestellten die Option Dienstradleasing – mit all ihren Vorteilen – eröffnet", sagte er. Jobrad arbeite bereits seit Jahren mit kommunalen Arbeitgebern zusammen. Man werde dieser Kundengruppe ab sofort noch umfassendere Angebote machen können.
Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften hatten sich am Sonntag nach zähen Verhandlungen im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes geeinigt. Vorgesehen ist unter anderem eine Gehaltssteigerung um 4,5 Prozent in der niedrigsten Entgeltgruppe und um 3,2 Prozent in der höchsten Eingruppierung. Die Vereinbarung soll bis Ende 2022 laufen. (red)