Das Interesse von Autokäufern an der Prämie für Elektroautos ist weiter gering. Drei Wochen nach dem Start seien beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 1.234 Anträge eingegangen, berichtete die "Bild"-Zeitung (Samstag). Die Nachfrage sei "verhalten", zitierte die Zeitung einen Bafa-Sprecher.
Verbraucher können seit Anfang Juli die Kaufprämien für Elektroautos beantragen. Die Förderung gilt rückwirkend für E-Autos, die seit dem 18. Mai gekauft wurden. Für reine Elektrofahrzeuge mit Batterie gibt es 4.000 Euro "Umweltbonus", wie die Prämien heißen – davon je 2.000 Euro vom Bund und 2.000 Euro vom Hersteller. Bei Plug-in-Hybridautos sind es 3.000 Euro (1.500 Euro Staat/1.500 Euro Hersteller).
Um die Nachfrage zu beleben, gibt es bei Mitsubishi nun einen Extra-Rabatt: Neben der E-Auto-Prämie in Höhe von 3.000 Euro zahlt der Importeur beim Kauf eines Outlander Plug-in-Hybrid einen zusätzlichen Bonus von 3.000 Euro. Damit kostet die günstigste Version des Outlander mit Steckdosenanschluss 33.990 Euro, also 6.000 Euro oder 15 Prozent weniger als regulär.
Der Outlander Plug-in-Hybrid setzt auf die Kombination von elektrischem Allradsystem und Hybridantrieb. An der Vorderachse kommen ein 2,0-Liter-Benziner mit 89 kW / 121 PS sowie ein 60 kW / 82 PS starker Elektromotor zum Einsatz. Ein Heck-E-Aggregat mit 60 kW / 82 PS ergänzt den Antriebsstrang. Die Batterie-Kapazität erlaubt theoretisch 52 Kilometer rein elektrische Fahrt. Den Normverbrauch geben die Japaner mit 1,9 Litern an. (dpa/sp-x)