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Die kommenden Stecker-Stars

04.11.2019 06:00 Uhr

Plug-in-Hybride können im Fuhrpark eine Alternative zu Diesel und Benziner sein - sofern die Fahrer die Batterie nachladen und elektrisch fahren. Steuerlich sind die Doppelherzen ebenfalls sehr interessant.

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Ein breites Stecker-Portfolio bietet bald Mercedes-Benz: A- und B-Klasse kommen beide mit dem gleichen Antriebsstrang als Plug-in-Varianten. Gerade der A 250 e hat Potenzial für die Flotte mit einer Systemleistung von 160 kW/218 PS und maximal 450 Nm Drehmoment. Dank eines 15,6 kW großen Akkupakets soll eine elektrische Reichweite (bei maximal 140 km/h) von bis zu 77 Kilometern möglich sein. Preise: ab gut 31.000 Euro.

Ebenfalls neu: Der GLE 350 de 4Matic kommt nun elektrisch bis zu 99 Kilometer weit. Die Batterien bieten 31,2 kWh Kapazität. Insgesamt stehen 235 kW/320 PS Diesel- und Strom-PS zur Verfügung. Der GLC 300 e 4Matic (Gesamtleistung: 235 kW/320 PS) hat eine deutlich kleinere Batterie als der größere GLE an Bord (13,5 kWh), trotzdem kommt er nun elektrisch 45 Kilometer weit. Preise sind noch nicht bekannt.

Für Vertriebler dürfte der frisch überarbeitete Skoda Superb eine Option sein. Der Tscheche kommt mit der Technik des bereits erhältlichen VW Passat GTE. Die Systemleistung von 160 kW/218 PS ergibt sich aus dem bekannten 1,4-TSI-Benziner sowie einem 85-kW-Elektromotor. Macht 55 km E-Radius für 34.950 Euro.

Konzernschwester Seat offeriert den Tarraco FR PHEV, der rein elektrisch bis zu 50 Kilometer weit rollt. Der ebenfalls 1,4 Liter große TSI bietet 110 kW/150 PS, der Elektromotor 85 kW/116 PS, die Systemleistung 180 kW/245 PS. 13 kWh beträgt die Kapazität des Lithium-Ionen-Packages. Den Preis hat Seat noch nicht verraten.

Audi verpasst dem A7 Sportback 55 TFSI e einen Stecker. Ein 2,0 Liter Turbobenziner (252 PS) wird mit einem Elektromotor (143 PS) gekoppelt und ergibt 367 PS und 500 Newtonmetern Systemkraft. Der CO2-Ausstoß soll bei 44 Gramm pro Kilometer liegen, 54 Stadtkilometer sollen möglich sein. Preis: 65.420 Euro.

BMW macht das Volumenmodell 3er zum Teilzeitstromer: Als 330e ist der Bayer bereits auf dem Markt. 2020 ist der im Fuhrpark gefragte Touring dran. Vierzylinder und E-Maschine kommen auf 292 PS Systemleistung; dank des zwölf kWh großen Akkus ist eine elektrische Reichweite von bis zu 66 Kilometern drin. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 230 km/h. Die Limousine stromert ab 43.319 Euro.

Power-SUV mit Stecker

Auch für den X5 wird es bald eine Plug-in-Hybrid-Lösung geben. Der X5 xDrive45e verbindet Turbosechszylinder und eDrive-Technik. Das Power-SUV umgarnt Dienstwagenberechtigte mit einem 286 PS starken Dreiliter-Benziner und einem E-Motor mit einer Leistung von 113 PS (Systemleistung: 394 PS). Die E-Reichweite liegt bei 67 bis 87 Kilometern. 65.210 Euro kostet er.

Auch Opel ist demnächst mit seinem ersten Plug-in-Hybriden unterwegs: Der Grandland X Hybrid4 kombiniert einen 1,6-Liter-Turbobenziner mit 200 PS Leistung mit zwei E-Motoren (je 80 kW/109 PS) zu 300 Gesamt-PS. Bis zu 52 Kilometer soll das 42.016 Euro teure Opel-SUV rein elektrisch fahren können. Ford will 2020 gleich ein Plug-in-Trio lossurren lassen: Kuga, Explorer und Tourneo Custom.

Franzosen mit Doppelherzen

Der Renault Captur Plug-in-Hybrid kombiniert einen 67 kW/90 PS starken 1,6-Liter-Benziner mit einem 53-kW-E-Motor und einem Starter-Generator (Systemleistung: 118 kW/160 PS). Im City-Betrieb soll der Franzose 65 Kilometer weit kommen. Die elektrische Höchstgeschwindigkeit liegt bei 135 km/h. Der Stromspeicher hat eine Kapazität von 9,8 Kilowattstunden.

Konkurrent Peugeot stattet sein Kompakt-SUV mit Elektromotoren aus: Wie sein Bruder Opel Grandland X kommt der neue 3008 GT Hybrid4 als Plug-in-Hybrid mit Allradantrieb. Das Herz bilden ein 147 kW/200 PS starker 1.6 Liter großer Benziner sowie zwei E-Motoren (vorn 81 kW/110 PS, hinten 83 kW/112 PS). Die Batteriekapazität liegt bei 13,2 kWh und ermöglicht eine rein elektrische Reichweite von 59 Kilometern. Im Laufe des Jahres gesellt sich zum Hybrid4-Modell noch eine Variante mit Zweiradantrieb und noch immer 225 PS.

Auch der 508 fährt 2020 mit Stecker vor. Limousine und Kombi SW bieten eine Systemleistung von 165 kW/225 PS. Ein 133 kW/177 PS starker Benziner arbeitet mit einem 81 kW/110 PS starken Elektromotor zusammen. Die Batteriekapazität liegt bei 11,8 kWh, daraus ergibt sich eine Reichweite von gut 50 Kilometern. Der Preis ist noch nicht bekannt.

Hybride von Kia, Volvo, Bentley

Kias Ceed Sportswagon und der neue Crossover Xceed sind ab Anfang 2020 auch als Plug-in-Hybride zu haben. Der 1,6-Liter-Benziner und der E-Motor erzeugen eine Systemleistung von 141 PS, die elektrische Reichweite soll bei gut 60 Kilometern liegen, die Preise sind noch nicht bekannt.

Eine Preziose für erfolgreiche Geschäftsführer: Mit Preisen ab 138.655 Euro bietet Bentley nun den Bentayga als Plugin-Hybriden an. Bis zu 50 Kilometer weit soll der große Brite alleine mit der E-Maschine kommen. Ein drei Liter großer Sechszylinder mit 250 kW/340 PS und ein E-Motor mit 94 kW/128 PS sorgen für eine Systemleistung von 449 PS. Damit stürmt das Luxus-SUV in 5,5 Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 254 km/h. Und noch ein Engländer fährt 2020 elektrisch. Der neue Land Rover Defender wird neben dem bereits bestellbaren Mild-Hybrid ab Mitte 2020 auch einen Plug-in-Antrieb bekommen.

Bekanntermaßen lebt Volvo die Elektrifizierung der Flotte vor. Die Limousine S60 T8 mit Plug-in-Hybrid kommt jetzt zum Preis von 49.580 Euro. Der Schwede leistet 303 Otto-PS und weitere 88 Elektro-PS an der Hinterachse. Der Kombi V60 ist bald auch als "schwächerer" T6 Twin Engine AWD zu haben. Unter der Haube werkeln ein zwei Liter großer Benziner mit 253 PS und ein 87 PS leistender E-Motor. Systemleistung: 340 PS, 590 Nm Drehmoment, Preis: 46.933 Euro.

Und die Arie der PHEVs reisst nicht ab, weitere Modelle folgen und die Reichweiten steigen. Denn um die 0,5-Prozent-Regelung zu genießen, werden in Zukunft die Anforderungen steigen.

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